Der Tod und sein Schatten

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issa26 Avatar

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Ich bin richtig bewegt von diesem Buch.

Wie schrecklich es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren, kann man sich vorstellen. Im besten Falle nicht aus eigenen Erfahrungen. Wahrscheinlich aber doch..
Schon wenn am Anfang der Geschichte das Fahrrad von Matthias geliefert wird, das er niemals fahren wird, schnürt es mir ein wenig den Hals zu.
Bei der kurzen Beschreibung von Mathias kann ich mir direkt ein Bild von ihm machen. Er wirkt direkt sympathisch und ich bin traurig, dass ich ihn nur noch in der Vergangenheitsform kennenlernen kann.
Einige Schicksale sind vielleicht wieder gut oder rückgängig zu machen, der Tod hingegen nicht. Das bleibt für immer und wird nie wieder gut.
Ich bin sehr gespannt, wie die Charaktere mit diesem Verlust umgehen werden und ich möchte unbedingt noch viel mehr von Matthias erfahren.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Mein Kopfkino kam direkt in Gang. Ich sah quasi Matthias mit einem fröhlichen "Hi" zur Tür herein spazieren.
Die Geschichte um den kleinen Hund war für mich leider schwer zu ertragen, sowas brauche ich eigentlich nicht in Büchern. Aber davon abgesehen, war ich bis hier her begeistert. Vielleicht hilft so ein Buch auch dabei, mit der eigenen Trauer bei Verlusten umzugehen.