Traurig-tröstlich

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laberlili Avatar

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Offensichtlich ist Amber noch sehr mit ihrer Trauer beschäftigt; mir erscheint sie in einer Phase zu sein, in der sie zu akzeptieren versucht, was sie noch nicht fassen kann; und ich finde es auf Anhieb irgendwie tröstlich, dass sie diese neue Bekanntschaft gemacht hat, mit der sie sich adäquat austauschen kann.
Dabei liest sich die Geschichte bisher für mich eben traurig-nachdenklich, aber gar nicht herzzerreißend unglücklich, sondern irgendwie auf dramatische Weise romantisch.
Das gefällt mir bislang recht gut, auch wenn ich Angst habe, dass sich da doch noch ein riesengroßes Loch auftun und die Leser in Hinblick auf Depressionen etc. getriggert werden könnten bzw. dass der Roman letztlich mit einer Art Werther-Effekt kaum noch überraschen würde.