Anders als erwartet

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isa21 Avatar

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Der Roman „Nach Mattias“ des Niederländers Peter Zantingh beinhaltet als zentrales Thema den Umgang mit Verlust und Trauer. Er erzählt in Kurzgeschichten aus der Sicht verschiedener Personen vom Umfeld Mattias, die auf irgendeine Weise mit ihm verbunden sind. Dabei geht es vordergründig nicht um den Tod, sondern wie Mattias Umgang mit der jeweiligen Person war und wie der Verlust verarbeitet wurde. Erst zum Schluss erfährt der Leser, wie Mattias ums Leben kam.
Meine Erwartungen an das Buch aufgrund der Leseprobe wurden nicht erfüllt.
Eindrucksvoll finde ich den Schreibstil und auch die Darstellung der verschiedenen Charaktere (wobei ich finde, dass Nathan in der Reihe nichts zu suchen hat) mit dem Verarbeiten des „Zurückbleibens“. Interessant ist der Einblick am Ende, den Peter Zantingh gibt.