nicht so ergreifend, wie erhofft

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stephaniep Avatar

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Mattias ist ein lebenslustiger Mensch, umso härter trifft sein Tod seine Familie und Freunde. Seine Mutter, seine Partnerin Amber und sein bester Freund müssen lernen mit dem Verlust weiterzuleben. Aber auch mehrere andere Menschen, deren Wege sich aufgrund von Mattias Tod treffen, finden Platz in dem Roman.

Peter Zantingh beschreibt in seinem Roman sehr einfühlsam, wie der Tod eines Menschen sein gesamtes Umfeld beeinflusst. Dabei geht er nicht nur auf die nächsten Angehörigen sondern auch jene Menschen ein, die den toten eher flüchtig kannten. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da es in meiner Familie und dem Umfeld in den letzten Jahren auch einige Todesfälle gab. Gerade deshalb war ich etwas enttäuscht, dass mich Peter Zantinghs Roman nicht wirklich ergreifen oder berühren konnte. Trotz des flüssigen und einfühlsamen Schreibstils ging mir die Handlung nicht nah und ich hatte bis zum Ende eine gewisse Distanz zur Handlung. Der Autor hat die Auswirkung des Todesfalls auf das Umfeld raffiniert geschildert und geht darauf ein, wie das Leben dennoch weitergeht aber anders.

FAZIT:
„Nach Mattias“ ist ein einfühlsam geschilderter Roman, dessen Umsetzung mich persönlich leider nicht ganz ergreifen und berühren konnte. Daher vergebe ich 3 Sterne!