Traurig

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lymon Avatar

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„Matthias“, dieser Roman, der sich um den vermutlichen Selbstmord eines jungen Mannes dreht, ist ein sensibler, nachdenklich machendes Buch. Von verschiedenen Perspektiven werden Erinnerungen der Menschen, die Matthias gekannt und geliebt haben, zusammengetragen, die alle zusammen ein ungefähres Bild vom Charakter, den Hoffnungen, Vorstellungen und Wünschen Matthias geben, ohne ihn vollständig zu fassen zu kriegen. Andeutungen und Hinweise auf Probleme, die Matthias bewegten, werden gegeben, ohne dass sie jedoch ganz klar benannt werden könnten. Der Leser wird quasi mit auf eine Reise des Nachvollziehens genommen, wieder erinnerte Szenen werden hinterfragt und beleuchtet. Letztendlich bleiben die Angehörigen und Nahestehenden aber vermutlich ratlos und eventuell auch mit dem Gefühl, versagt zu haben, zurück.