Wild, weird und gut
Simone Buchholz hat es mal wieder getan und einen Roman verfasst, der die Leser:innen an ihrem eigenen Verstand zweifeln lässt. Schon am Anfang war mir klar, das hier wird ähnlich wie das bekannte #segelsexbuch. Wir begleiten unsere Protagonist:innen bei Turbulenzen im Flieger und im Anschluss im vermeintlichen Traumurlaub auf einer malerischen Insel. Allerdings wird schnell klar, dass nichts ist wie es scheint. Mitten im Satz vergessen sie, was sie sagen wollten oder sogar, was das war, über dass sie sich unterhalten haben. Die Insel-Bewohner:innen nehmen sie kaum war und der Bewegungsradius schränkt sich immer mehr ein. Da kann man schon mal untereinander die Partner:innen tauschen, völlig normal also.
„Weil es Nacht ist und der Himmel so schwarz wie das Loch im Meer südöstlich der Stadt, kann niemand sehen, dass das Loch Stück für Stück weiter ans Land herankriecht, dass es sich, ja: ausbreitet.“ (68)
Unverkennbar der Stil der Autorin, hat mich das Buch wieder sofort in seinen Bann gezogen. Ich habe mitgerätselt und mitgelitten. Habe an allem gezweifelt und war teils verwirrt. Nach und nach komplettiert sich dann das Puzzle und als mir klar wurde, was da los ist in der immer kleiner werdenden Welt von Sara, Marc, Elisabeth, Claudius, Annike, Benedikt, Vincent und Heidi habe ich ihnen die Daumen gedrückt, dass sie sich noch einmal so richtig lebendig fühlen können.
Ganz so krass weird wie das oben erwähnte Segelsexbuch war es dann leider nicht. Aber immer noch sehr gut.
„Weil es Nacht ist und der Himmel so schwarz wie das Loch im Meer südöstlich der Stadt, kann niemand sehen, dass das Loch Stück für Stück weiter ans Land herankriecht, dass es sich, ja: ausbreitet.“ (68)
Unverkennbar der Stil der Autorin, hat mich das Buch wieder sofort in seinen Bann gezogen. Ich habe mitgerätselt und mitgelitten. Habe an allem gezweifelt und war teils verwirrt. Nach und nach komplettiert sich dann das Puzzle und als mir klar wurde, was da los ist in der immer kleiner werdenden Welt von Sara, Marc, Elisabeth, Claudius, Annike, Benedikt, Vincent und Heidi habe ich ihnen die Daumen gedrückt, dass sie sich noch einmal so richtig lebendig fühlen können.
Ganz so krass weird wie das oben erwähnte Segelsexbuch war es dann leider nicht. Aber immer noch sehr gut.