Leider nicht ganz wie erhofft
Vanessa Chan erzählt in „Nach uns der Sturm“ über die Zeit als Malaya noch zuerst von britischen, dann von japanischen Kolonialisten besetzt wurde. Da ich bisher nichts über die Geschehnisse in Malaya während des 2. Weltkriegs wusste, hat mich das Buch direkt angesprochen und umso spannender fand ich es, etwas über diese Zeit von einer malaysischen Autorin zu lesen. Leider war das Buch im Endeffekt nicht ganz wie erhofft.
Malaya, seit der Unabhängigkeit Malaysia genannt, hat eine harte Zeit hinter sich. Nach der britischen Besatzung, besetzen die Japaner das Land und stellen die Bevölkerung vor eine innere Zerreißprobe. In Rückblicken erfahren wir, wie es soweit kommen konnte. Denn Cecily hat durch ihre Arbeit als Spionin für die Japaner einst selbst daran mitgewirkt, dass diese an die Macht kamen. Doch was damals niemand wissen konnte, ist, wie brutal die Japaner die malaiische Bevölkerung behandeln würde. Wie die japanische Besatzung in all ihrer Brutalität abgelaufen ist, erfahren wir aus der Sicht von Cecilys drei Kindern. Hautnah erleben wir mit, welche erschreckenden Ereignisse in der Zeit der Besatzung passiert sind. So verschwindet z.B. von einem auf den anderen Tag einer von Cecilys Söhnen.
Geschrieben ist das Buch aus vier verschiedenen Perspektiven: da wäre zum einen Cecily Alcantar, dann ihr verschwundener Sohn Abel, der in ein Gefangenenlager verschleppt wird sowie ihre alter Tochter Jujube, die in einem Teehaus arbeitet und die jüngere Jasmin, die sich im Keller versteckt, um nicht als Guniang verschleppt zu werden. An den vielen Perspektiven liegt auch meine Kritik. Jede Perspektive hat eine eigene, sehr harte Geschichte zu erzählen. So behandelt das Buch z.B. Themen wie Gewalt in Gefangenenlagern, Mord, Vergewaltigung,… Weil diese Themen so hart sind, wäre es meiner Ansicht nach besser gewesen, sie nicht alle in ein Buch zu packen, sondern sich eher auf ein bis zwei Themen und Persepktiven zu fokussieren, sodass man zu dem jeweiligen Thema und Charakter eine bessere Verbindung hätte aufbauen können. Insgesamt habe ich somit zwar einen guten Überblick über das ganze Geschehen in Malaya zu dieser Zeit bekommen, konnte jedoch zu keinem Charakter eine richtige emotionale Verbindung aufbauen. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen, um besser zu verstehen, was die Bewohner Malaysias bis zur Unabhängigkeit alles ertragen mussten.
Malaya, seit der Unabhängigkeit Malaysia genannt, hat eine harte Zeit hinter sich. Nach der britischen Besatzung, besetzen die Japaner das Land und stellen die Bevölkerung vor eine innere Zerreißprobe. In Rückblicken erfahren wir, wie es soweit kommen konnte. Denn Cecily hat durch ihre Arbeit als Spionin für die Japaner einst selbst daran mitgewirkt, dass diese an die Macht kamen. Doch was damals niemand wissen konnte, ist, wie brutal die Japaner die malaiische Bevölkerung behandeln würde. Wie die japanische Besatzung in all ihrer Brutalität abgelaufen ist, erfahren wir aus der Sicht von Cecilys drei Kindern. Hautnah erleben wir mit, welche erschreckenden Ereignisse in der Zeit der Besatzung passiert sind. So verschwindet z.B. von einem auf den anderen Tag einer von Cecilys Söhnen.
Geschrieben ist das Buch aus vier verschiedenen Perspektiven: da wäre zum einen Cecily Alcantar, dann ihr verschwundener Sohn Abel, der in ein Gefangenenlager verschleppt wird sowie ihre alter Tochter Jujube, die in einem Teehaus arbeitet und die jüngere Jasmin, die sich im Keller versteckt, um nicht als Guniang verschleppt zu werden. An den vielen Perspektiven liegt auch meine Kritik. Jede Perspektive hat eine eigene, sehr harte Geschichte zu erzählen. So behandelt das Buch z.B. Themen wie Gewalt in Gefangenenlagern, Mord, Vergewaltigung,… Weil diese Themen so hart sind, wäre es meiner Ansicht nach besser gewesen, sie nicht alle in ein Buch zu packen, sondern sich eher auf ein bis zwei Themen und Persepktiven zu fokussieren, sodass man zu dem jeweiligen Thema und Charakter eine bessere Verbindung hätte aufbauen können. Insgesamt habe ich somit zwar einen guten Überblick über das ganze Geschehen in Malaya zu dieser Zeit bekommen, konnte jedoch zu keinem Charakter eine richtige emotionale Verbindung aufbauen. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen, um besser zu verstehen, was die Bewohner Malaysias bis zur Unabhängigkeit alles ertragen mussten.