Zu Tränen rührendes Highlight!
Ich schicke es gleich mal vorneweg: Dieses Buch war für mich ein Lesehighlight! ♥️
Es hat mich gleichermaßen gefesselt und abgestoßen, geflasht und geschockt, hoffen und bangen lassen!
Vanessa Chan beleuchtet einen Teil der Weltgeschichte, mit dem ich mich (und ich würde behaupten, dass es da vielen so geht…) noch nie befasst habe und der mir so nicht bewusst war.
Die Geschichte handelt von Cecily Alcantara, einer Malaiin, die mit einem Europäer verheiratet ist und mit ihm drei Kinder hat. Auf zwei Zeitebenen lernen wir sie und ihre Kinder Jujube, Abel und Jasmin kennen. Ein Teil des Romans spielt im japanisch besetzten Malaya (das heutige Malaysia) im Jahr 1945, der andere Teil etwa zehn Jahre vorher, als Malaya noch von den Briten besetzt war.
Cecily als gebürtige Malaiin leidet sehr unter der Herrschaft der Briten und deren Arroganz und Rassismus gegenüber der Malaien, muss jedoch wegen ihres Ehemanns gute Miene zum bösen Spiel machen. Sie leidet schwer unter der Unterdrückung und der Machtlosigkeit, die sie empfindet, weil sie nichts ausrichten kann, um die Situation ihrer Landsleute zu ändern.
Da lernt sie den charismatischen General Fujiwara kennen, der ein Doppelleben führt. Fasziniert von dem Mann trifft sie eine Entscheidung, die ihrer aller Leben dauerhaft beeinflusst.
Genauso schwer wenn nicht schwerer ist es für sie jedoch zehn Jahre später unter der Schreckensherrschaft der Japaner. Die japanischen Soldaten nehmen keine Rücksicht auf die Bevölkerung und üben eine grausame Herrschaft aus. So verschleppen sie den einzigen Sohn von Cecily in ein Arbeitslager, wo er die Hölle auf Erden erleben muss. Ihre älteste Tochter Jujube ist nur noch wütend und die jüngste Tochter Jasmin muss sie vor den Japanern verstecken, damit diese nicht in einem sogenannten „Trosthaus“ landet.
🍃
Gekonnt verknüpft Vanessa Chan die Geschichte der Familie in den zweit Zeitebenen miteinander und nach und nach kommt die ganze Tragweite ihrer Entscheidung an die Oberfläche.
Schwer zu ertragen waren für mich vor allem die Szenen im Arbeitslager. Doch trotz aller Grausamkeit und Tragik schafft es die Autorin, den Spannungsbogen immer weiter zu steigern und eine glaubhafte, schicksalsträchtige Geschichte zu erzählen. Gerade zum Schluss bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Das Ende hat mich traurig zurückgelassen, ist aber für mich gut gewählt.
🍃
Für mich ein absolutes Highlight und eine unbedingte Empfehlung für alle, die gern tragische Familiengeschichten lesen, die historische Hintergründe aufgreifen!
Es hat mich gleichermaßen gefesselt und abgestoßen, geflasht und geschockt, hoffen und bangen lassen!
Vanessa Chan beleuchtet einen Teil der Weltgeschichte, mit dem ich mich (und ich würde behaupten, dass es da vielen so geht…) noch nie befasst habe und der mir so nicht bewusst war.
Die Geschichte handelt von Cecily Alcantara, einer Malaiin, die mit einem Europäer verheiratet ist und mit ihm drei Kinder hat. Auf zwei Zeitebenen lernen wir sie und ihre Kinder Jujube, Abel und Jasmin kennen. Ein Teil des Romans spielt im japanisch besetzten Malaya (das heutige Malaysia) im Jahr 1945, der andere Teil etwa zehn Jahre vorher, als Malaya noch von den Briten besetzt war.
Cecily als gebürtige Malaiin leidet sehr unter der Herrschaft der Briten und deren Arroganz und Rassismus gegenüber der Malaien, muss jedoch wegen ihres Ehemanns gute Miene zum bösen Spiel machen. Sie leidet schwer unter der Unterdrückung und der Machtlosigkeit, die sie empfindet, weil sie nichts ausrichten kann, um die Situation ihrer Landsleute zu ändern.
Da lernt sie den charismatischen General Fujiwara kennen, der ein Doppelleben führt. Fasziniert von dem Mann trifft sie eine Entscheidung, die ihrer aller Leben dauerhaft beeinflusst.
Genauso schwer wenn nicht schwerer ist es für sie jedoch zehn Jahre später unter der Schreckensherrschaft der Japaner. Die japanischen Soldaten nehmen keine Rücksicht auf die Bevölkerung und üben eine grausame Herrschaft aus. So verschleppen sie den einzigen Sohn von Cecily in ein Arbeitslager, wo er die Hölle auf Erden erleben muss. Ihre älteste Tochter Jujube ist nur noch wütend und die jüngste Tochter Jasmin muss sie vor den Japanern verstecken, damit diese nicht in einem sogenannten „Trosthaus“ landet.
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Gekonnt verknüpft Vanessa Chan die Geschichte der Familie in den zweit Zeitebenen miteinander und nach und nach kommt die ganze Tragweite ihrer Entscheidung an die Oberfläche.
Schwer zu ertragen waren für mich vor allem die Szenen im Arbeitslager. Doch trotz aller Grausamkeit und Tragik schafft es die Autorin, den Spannungsbogen immer weiter zu steigern und eine glaubhafte, schicksalsträchtige Geschichte zu erzählen. Gerade zum Schluss bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Das Ende hat mich traurig zurückgelassen, ist aber für mich gut gewählt.
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Für mich ein absolutes Highlight und eine unbedingte Empfehlung für alle, die gern tragische Familiengeschichten lesen, die historische Hintergründe aufgreifen!