Komplexe Kurzgeschichten
Die Autorin Diane Oliver starb bereits 1966, als erst einige wenige ihrer Kurzgeschichten veröffentlicht worden waren, mit Anfang zwanzig. „Nachbarn“ ist nun die Veröffentlichung von vierzehn Kurzgeschichten der Autorin, die so viele Jahre nach ihrem Tod wiederentdeckt wurde.
Und dass sie wiederentdeckt wurde, ist ein wahrer Glücksfall: Die Kurzgeschichten stellen die Lebensgeschichten, den Alltag und die Herausforderungen Schwarzer in den Südstaaten der USA zur Zeit der Bürgerrechtsbewegung auf eindringliche Weise dar. Nicht alle Kurzgeschichten sind gleich stark und sie sind teilweise in überraschend unterschiedlichem Stil geschrieben (literarisch besonders ungewöhnlich ist „Gefrorene Stimmen“, das allerdings als einzige Geschichte ohne klare Darstellung Schwarzer Charaktere bleibt). Alle Geschichten eint aber, dass auf eindringliche und immer wieder berührend melancholische Weise die großen gesellschaftlichen Probleme an kleinen individuellen Schicksalen eindrucksvoll beschrieben werden. Absolute Leseempfehlung!
Und dass sie wiederentdeckt wurde, ist ein wahrer Glücksfall: Die Kurzgeschichten stellen die Lebensgeschichten, den Alltag und die Herausforderungen Schwarzer in den Südstaaten der USA zur Zeit der Bürgerrechtsbewegung auf eindringliche Weise dar. Nicht alle Kurzgeschichten sind gleich stark und sie sind teilweise in überraschend unterschiedlichem Stil geschrieben (literarisch besonders ungewöhnlich ist „Gefrorene Stimmen“, das allerdings als einzige Geschichte ohne klare Darstellung Schwarzer Charaktere bleibt). Alle Geschichten eint aber, dass auf eindringliche und immer wieder berührend melancholische Weise die großen gesellschaftlichen Probleme an kleinen individuellen Schicksalen eindrucksvoll beschrieben werden. Absolute Leseempfehlung!