Das Leben geht weiter

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Matthew erinnert sich noch an ein paar Ereignisse, die er mit seinem drei Jahre älteren Bruder Simon gemeinsam erlebt hat. Vor allem aber ist ihm das runde freundliche Gesicht des Ältern in Erinnerung geblieben, das ihn auch jetzt noch an den Mond erinnert. Simon war an Muskelschwund erkrankt und verstarb früh. Wie sich Matts Leben daraufhin änderte, erfährt der Leser in diesem Buch. Sprachlich wie ein Kind lässt Nathan Filler diese Zeit revuepassieren. Passend dazu sind die etwas unbeholfen erscheinenden Zeichnungen.

Der Sprachstil ist einnehmend und verleitet, sich in den Text zu verlieren. Die gewählte Ich-Form des Erzählers lässt auch den Leser ganz nah an die Gefühlswelt von Matt herankommen. Die Figuren werden aus seiner Perspektive ausreichend beschrieben. Nach gut 20 Seiten Leseprobe scheint der verliehene Award gerechtfertigt und weckt Vorfreude auf den Erscheinungstermin.