Eine Leseprobe, die Großes verspricht.

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mrsamy Avatar

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Matthew schreibt Erlebnisse aus seiner Kindheit aus. In einem Sommer war gemeinsam mit seinen Eltern und seinem Bruder Simon auf einem Champingplatz am Meer. Dort konnte er beobachten, wie ein Mädchen eine Puppe beerdigt. Dieses Erlebnis hat sich tief in sein Gedächtnis gebrannt, auch und gerade weil er es nicht richtig einzuordnen wusste. Kurz zuvor wollte er sich verbotenerweise auf einem steilen Pfad hinab zum Meer begeben, doch er stürzt und verletzt sich am Knie. Sein Bruder Simon findet ihn und trägt ihn zurück - eine ungeheuerliche Leistung, vor allem, da Simon an Muskelschwäche erkrankt ist. Im nächsten Kapitel erfährt der Leser, dass Simon tot ist. Anscheinend hat Matthew etwas mit seinem Tod zu tun, aber dies kann nur Spekulation bleiben. Matthew wohnt nun vorübergehend bei seinen Großeltern. Wie wird die Geschichte weitergehen und hat Matthew tatsächlich Schuld an Simons Tod?

"Nachruf auf den Mond" ist ein Roman der etwas anderen Art. Der Ich-Erzähler hat eine sehr erfrischende Erzählweise, vor allem da er mitunter so tut, als kenne man die anderen Protagonisten, beispielsweise seine Mutter, persönlich. Die Charaktere scheinen auf den ersten Blick recht gut ausgearbeitet und die Handlung nimmt einen bereits in den ersten zwei Kapiteln ganz in Beschlag.
Kurzum: Eine Leseprobe, die Großes verspricht.