Nachruf auf den Mond

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angif Avatar

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Ich bin zu der Verlagsseite Droemer-Knaur ausgewichen, da ich die Leseprobe hier leider nicht finden konnte.
Matthew damals neun Jahre alt verbringt einen Camping-Urlaub zusammen mit seinen Eltern und seinem 3 Jahre älteren Bruder Simon, der an einer Muskelschwäche leidet. Matthew berichtet uns von einer Begebenheit, das ein kleines Mädchen mit roten Haaren, Annabelle, seine Puppe beerdigt, ihr aber zuvor den Mantel abnimmt. Danach bricht Annabelle in Tränen aus, er versucht das weinende Mädchen zu trösten, doch das misslingt aufgrund eines Missgeschickes Matthews. Nebenbei erzählt er uns, dass er mit seinem Bruder einen verbotenen Weg zum Strand herunterlief und sich dabei am Knie verletzte. Der Bruder, half ihm, trotz seiner eigenen Behinderung, zurück zum Camping-Platz. Beide Eltern waren erbost und schimpften mit Matthew, da er ihr Verbot missachtet hatte.
Im nächsten Kapitel erfahren wir dass Simon tot ist, Matthew erinnert sich nicht daran, wie es geschehen ist und ob er seines Bruders Tod verschuldet hat. Die Eltern bringen ihn zunächst bei den Großeltern unter.
Die Geschichte wirkt in den ersten zwei Kapiteln etwas bizarr und doch komisch zugleich. Vom Rückentext des Buches erfahren wir, dass Matthew an Schizophrenie erkrankt ist. Und mit seinen nunmehr 19 Jahren als ein Patient in der Psychiatrischen Klinik Bristol lebt. Er gibt sich die Schuld am Unfalltod seines Bruders. Gerne möchte ich die ganze Geschichte Matthews erfahren und das Buch lesen, denn schon die ersten zwei Kapitel dieses anspruchsvollen Romans haben mich gefesselt.