Albträume
Ich kenne die Autorin bereits von verschiedenen Kurzgeschichten und einer Novelle, "Nachtlügen" ist der erste Roman, den ich von ihr lesen durfte. Lisanne Surborg erschafft in diesem Werk eine faszinierende Welt der Traummanipulation. Ihr Schreibstil ist bildgewaltig und atmosphärisch dicht, ohne dabei überladen zu wirken. Sie hat mich tief in Isras düstere Realität hineingezogen und mich die Gratwanderung zwischen Traum und Wirklichkeit hautnah miterleben lassen.
Die Protagonistin Isra führt ein Doppelleben: Tagsüber kellnert sie in einem Varieté und ist den Launen ihrer Gäste ausgesetzt. Doch nachts ist Isra mächtig. Dann schleicht sie sich in fremde Schlafzimmer, um Träume zu stehlen und sie in schreckliche Alpträume zu verwandeln. Als Nachtalb ist sie auf Träume angewiesen wie die Menschen auf das Sonnenlicht. Bis vor kurzem galt Isra noch als großes Talent in der Traummanipulation, doch seit einer ihrer Albträume einen Träumer zu Tode erschreckt hat, droht ihr der Ausschluss aus der Albengesellschaft. Und dann nimmt sie auch noch einen verbotenen Klartraum auf. Die Halluzinationen übernehmen ihren Alltag. Als einem weiteren ihrer Träumer ein Unglück widerfährt, steht Isra am Abgrund.
Die Spannung hat mich bis zur letzten Seite mitgerissen, in einen Strudel aus Schuld, Angst und der verzweifelten Suche nach einem Ausweg. Surborg stellt mich vor die Frage: Wie weit kann man gehen, um zu überleben? Isra steht am Abgrund, sowohl in ihrer Welt als auch in ihrem Inneren.
"Nachtlügen" ist für mich mehr als ein Fantasy-Roman. Es ist ein psychologisches Drama, das die dunkle Seite unserer Träume erforscht und die Leserinnen und Leser zwingt, ihren eigenen Ängsten ins Gesicht zu sehen. Ein spannendes Leseerlebnis, das mich auch nach dem Zuklappen des Buches nicht so schnell wieder loslässt.
Die Protagonistin Isra führt ein Doppelleben: Tagsüber kellnert sie in einem Varieté und ist den Launen ihrer Gäste ausgesetzt. Doch nachts ist Isra mächtig. Dann schleicht sie sich in fremde Schlafzimmer, um Träume zu stehlen und sie in schreckliche Alpträume zu verwandeln. Als Nachtalb ist sie auf Träume angewiesen wie die Menschen auf das Sonnenlicht. Bis vor kurzem galt Isra noch als großes Talent in der Traummanipulation, doch seit einer ihrer Albträume einen Träumer zu Tode erschreckt hat, droht ihr der Ausschluss aus der Albengesellschaft. Und dann nimmt sie auch noch einen verbotenen Klartraum auf. Die Halluzinationen übernehmen ihren Alltag. Als einem weiteren ihrer Träumer ein Unglück widerfährt, steht Isra am Abgrund.
Die Spannung hat mich bis zur letzten Seite mitgerissen, in einen Strudel aus Schuld, Angst und der verzweifelten Suche nach einem Ausweg. Surborg stellt mich vor die Frage: Wie weit kann man gehen, um zu überleben? Isra steht am Abgrund, sowohl in ihrer Welt als auch in ihrem Inneren.
"Nachtlügen" ist für mich mehr als ein Fantasy-Roman. Es ist ein psychologisches Drama, das die dunkle Seite unserer Träume erforscht und die Leserinnen und Leser zwingt, ihren eigenen Ängsten ins Gesicht zu sehen. Ein spannendes Leseerlebnis, das mich auch nach dem Zuklappen des Buches nicht so schnell wieder loslässt.