Ein faszinierender Einblick in die Welt der Nachtalben
„Nachtlügen“ entführt die Leser in eine düstere, atmosphärisch dichte Welt, in der Isra als Alb nicht nur Träume raubt, sondern auch mit ihrer eigenen Vergangenheit kämpft. Während sie tagsüber einer gewöhnlichen Arbeit nachgeht, stiehlt sie nachts die guten Träume der Menschen – eine Fähigkeit, die für ihr Überleben essenziell ist. Doch als ein Vorfall aus ihrer Vergangenheit sie einholt und ihr Dasein ins Wanken bringt, beginnt sie, alles zu hinterfragen.
Die Grundidee der Geschichte hat mich sofort begeistert, da sie eine erfrischende Abwechslung zu klassischen Fantasy-Kreaturen wie Vampiren oder Dämonen bietet. Besonders spannend fand ich die detaillierten Einblicke in die Gesellschaft der Nachtalben mit ihren Hierarchien, Regeln und alternativen Lebensstilen. Die Autorin schafft es, eine dichte Atmosphäre zu erzeugen und das Leben als Alb auf eine sehr interessante Weise darzustellen.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, bildhaft und sorgt für eine düstere, manchmal fast schon melancholische Grundstimmung. Allerdings hätte ich mir an einigen Stellen mehr emotionale Tiefe gewünscht, insbesondere bei der Protagonistin. Isra blieb für mich oft distanziert und schwer greifbar, was es mir nicht ganz leicht machte, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Ihre innere Zerrissenheit wurde zwar angedeutet, hätte aber noch intensiver ausgearbeitet werden können.
Auch der Spannungsaufbau war etwas wechselhaft – während einige Szenen wirklich fesselnd waren, gab es auch Passagen, die sich etwas gezogen haben. Besonders gegen Ende hatte ich das Gefühl, dass einige Wendungen eher spontan als konsequent entwickelt wurden.
Trotz dieser Schwächen hat mich das Buch insgesamt gut unterhalten. Die düstere Welt, die besondere Thematik und die frischen Ideen haben mich bis zum Schluss interessiert.
Die Grundidee der Geschichte hat mich sofort begeistert, da sie eine erfrischende Abwechslung zu klassischen Fantasy-Kreaturen wie Vampiren oder Dämonen bietet. Besonders spannend fand ich die detaillierten Einblicke in die Gesellschaft der Nachtalben mit ihren Hierarchien, Regeln und alternativen Lebensstilen. Die Autorin schafft es, eine dichte Atmosphäre zu erzeugen und das Leben als Alb auf eine sehr interessante Weise darzustellen.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, bildhaft und sorgt für eine düstere, manchmal fast schon melancholische Grundstimmung. Allerdings hätte ich mir an einigen Stellen mehr emotionale Tiefe gewünscht, insbesondere bei der Protagonistin. Isra blieb für mich oft distanziert und schwer greifbar, was es mir nicht ganz leicht machte, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Ihre innere Zerrissenheit wurde zwar angedeutet, hätte aber noch intensiver ausgearbeitet werden können.
Auch der Spannungsaufbau war etwas wechselhaft – während einige Szenen wirklich fesselnd waren, gab es auch Passagen, die sich etwas gezogen haben. Besonders gegen Ende hatte ich das Gefühl, dass einige Wendungen eher spontan als konsequent entwickelt wurden.
Trotz dieser Schwächen hat mich das Buch insgesamt gut unterhalten. Die düstere Welt, die besondere Thematik und die frischen Ideen haben mich bis zum Schluss interessiert.