Urban Fantasy mit Pacingproblemen
Der Urban-Fantasy-Roman "Nachtlügen" von Lisanne Surborg ist eine spannende, aber auch recht angenehme Lektüre für den Abend.
Die Protagonistin Isra ist eine Albin, sie schleicht sich in die Träume schlafender Menschen, verwandelt diese in Albträume und erntet anschließend den schönen Traum. Das muss sie tun, um zu überleben, denn Albe können nicht selbstständig träumen. Durch den luziden Träumer Marek wird ihr jedoch klar, dass sie vielleicht nicht so viel Kontrolle über ihre Albträume hat, wie sie haben sollte.
In sehr kurzen Kapiteln erzählt die Autorin von der jungen Isra, die anfangs nicht gerade sympathisch oder menschenfreundlich scheint, mit der Zeit aber "auftaut". Zwischen den Kapiteln finden sich immer wieder kurze Schnipsel aus unserer Kultur, die mit Schlaf und Albträumen zu tun haben oder Ausschnitte aus Regelwerken, Podcasts oder Newslettern für Albe. Zu Beginn des Romans ist schon sehr viel passiert, das müssen die Leser:innen aus Gesprächen, Erinnerungen und Rückblenden zusammenpuzzeln zu einer logischen Handlung, die uns die Geschehnisse im Roman erklären. die Geschehnisse, die im Roman zeitlich teils falsch platziert wirken. Da passieren für Isra schreckliche Dinge, die große Konsequenzen haben könnten, doch die werden mal für hundert Seiten zur Seite geschoben, damit scheinbar das Leben für Isra normal weitergehen kann. Das führt dann dazu, dass sich die Ereignisse am Ende überschlagen und das Finale übereilt scheint. Ich hätte mir hier eine bessere Aufteilung gewünscht.
Trotzdem ist "Nachtlügen" ein gelungener Urban-Fantasy-Roman, der ein interessantes Konzept bietet und auch für Fantasy-Neulinge einen guten Einstieg ermöglicht.
Die Protagonistin Isra ist eine Albin, sie schleicht sich in die Träume schlafender Menschen, verwandelt diese in Albträume und erntet anschließend den schönen Traum. Das muss sie tun, um zu überleben, denn Albe können nicht selbstständig träumen. Durch den luziden Träumer Marek wird ihr jedoch klar, dass sie vielleicht nicht so viel Kontrolle über ihre Albträume hat, wie sie haben sollte.
In sehr kurzen Kapiteln erzählt die Autorin von der jungen Isra, die anfangs nicht gerade sympathisch oder menschenfreundlich scheint, mit der Zeit aber "auftaut". Zwischen den Kapiteln finden sich immer wieder kurze Schnipsel aus unserer Kultur, die mit Schlaf und Albträumen zu tun haben oder Ausschnitte aus Regelwerken, Podcasts oder Newslettern für Albe. Zu Beginn des Romans ist schon sehr viel passiert, das müssen die Leser:innen aus Gesprächen, Erinnerungen und Rückblenden zusammenpuzzeln zu einer logischen Handlung, die uns die Geschehnisse im Roman erklären. die Geschehnisse, die im Roman zeitlich teils falsch platziert wirken. Da passieren für Isra schreckliche Dinge, die große Konsequenzen haben könnten, doch die werden mal für hundert Seiten zur Seite geschoben, damit scheinbar das Leben für Isra normal weitergehen kann. Das führt dann dazu, dass sich die Ereignisse am Ende überschlagen und das Finale übereilt scheint. Ich hätte mir hier eine bessere Aufteilung gewünscht.
Trotzdem ist "Nachtlügen" ein gelungener Urban-Fantasy-Roman, der ein interessantes Konzept bietet und auch für Fantasy-Neulinge einen guten Einstieg ermöglicht.