Nachts am Brenner ist es kalt, düster, einsam und verlassen

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takabayashi Avatar

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Grauner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe werden auf den Brenner gerufen. Seit der Öffnung der Grenzen durch die EU ist der einst so wichtige Grenzposten zur Bedeutungslosigkeit verkommen - fast ausgestorben. Die Leiche, zu der sie gerufen wurden, ist ein über 80jähriger alter Mann, der brutal hingerichtet wurde. Beim Durchsuchen der Wohnung, stößt Grauner auf eine Visitenkarte, die er heimlich einsteckt. Warum? Ende der Leseprobe, aber aus dem Verlagstext weiß ich, dass es um die dunkelsten Abschnitte der Südtiroler Geschichte geht. Es soll Grauners bisher persönlichster Fall sein, der auch mit der tödlichen Tragödie auf dem Hof von Grauners Eltern zusammenhängen könnte. Das klingt interessant. Der Einstieg ist etwas düster, aber gut geschrieben, und für etwas befreiende Komik wird durch das so gegensätzliche Gespann Grauner/Saltapepe gesorgt. Mir haben schon die ersten beiden Bände gut gefallen und auch dieser scheint sich vielversprechend zu entwickeln.