Familiengeschichte

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Commissario Grauner wird an den Brenner gerufen. Dort befinden sich Körperteile quer durch die Landschaft verteilt wieder und selbst als die Leiche gefunden wird, ist alles nur noch viel unklarer. Es handelt sich um einen alten Herrn einer örtlichen Kartenspielergemeinschaft, erst als ein weitere alter Kartenspieler tot aufgefunden wird und der eigentlich "verfeindete" Journalist aus seinen jungen Jahren erzählt, klärt sich nach und nach der Nebel. Die Ermittlungen führen Grauner bis nach Berlin, dort trifft er auf einen Historiker, der sich für seine Examensarbeit mit der Flucht alter Nazis über Tirol nach Süditalien beschäftigt hat. Grauner stößt bei den Ermittlungen ebenfalls auf seine eigene Familiengeschichte, der vermeintlich tote Mörder seiner Eltern taucht plötzlich auf.
Wie immer ein sehr gut geschriebener Krimi voll Lokalkolorit und selbst die angespannte Beziehung zwischen Grauner und Saltapepe gewinnt mehr und mehr an Vertrauen. Ich fühle mich in diesen Geschichten mit der Weile schon zuhause und leide mit den lieb gewonnenen Hauptpersonen mit. Lebhaft wie immer der Erzählstil, vor allem, wenn Saltapepe die Hauptperson ist.