Mord an der Grenze

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Der Südtiroler Lokalkrimi „Nachts am Brenner“ von Lenz Koppelstätter ist 2017 im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen und ist bereits der dritte Fall rund um Commissario Grauner.
Am Brennerpass wurde ein alter Mann grausam ermordet. Commissario Grauner nimmt seine Ermittlungen zusammen mit seinem neapolitanischen Kollegen Saltapepe auf. Ein Indiz bringt den Hinweis, dass der Fall mit einer tödlichen Tragödie zusammenhängen könnte, die sich vor vielen Jahren auf dem Hof von Grauners Eltern zugetragen hat und plötzlich wird der Fall zu einem persönlichen Anliegen des Kommissars und ein weiterer Mord geschieht.
Auf spannende Weise beschreibt Lenz Koppelstätter nicht nur die Mordermittlungen, sondern gibt den LeserInnen auch Einblick in die Zeit nach dem Weltkrieg rund um die Grenze zwischen Österreich und Italien.
Der Autor hat es geschafft mich nicht nur ans Buch zu fesseln und die einzelnen Handlungsstränge miteinander zu verbinden. Denn nicht nur der Mörder der alten Männer, sondern auch der Zusammenhang mit dem Mord an Grauners Eltern vor über 20 Jahren war mir beim Lesen bis zur Auflösung am Schluss unklar. Von mir also eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Fälle rund um Commissario Grauner und sein Ermittlungsteam.