Spannendes aus den Alpen

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oberchaot Avatar

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Am Brennerpass wird ein alter Mann grausam ermordet. Commissario Grauner und sein Kollege Saltapeppe ermitteln. Bald wird wieder jemand tot aufgefunden. Die Hinweise verstärken sich, dass der Ursprung für diese Gewaltakte viele Jahre zurückliegt und sogar mit Grauners Eltern zusammenhängt.
Das Cover passt, Teil einer Scheune, im Hintergrund Berge, und ist sehr stimmungsvoll. Auf der Innenseite findet sich die Karte vom Südtirol, das hilft der Orientierung bzw. weckt Urlaubserinnerungen. Obwohl dies bereits der dritte Band der Krimireihe um Commissario Grauner ist, versteht man die Zusammenhänge, das Lesen von Band 1 und 2 ist nicht zwingend. Der Kommissar ist mir sympathisch. Man erfährt, was in ihm vorgeht und ab und zu wird vage auf seine dunkle Vergangenheit eingegangen. Oft wird ein Kapitel mit der interessanten Aussage „Im Dunkeln gibt es keine Schatten“ eröffnet.
Mir gefällt die ganze Thematik in wunderschöner Kulisse, und das Buch packte mich von ersten Seite bis zum letzten Satz. Ich empfehle das für Alpenkrimi-Liebhaber, darüber wurde noch eine Prise italienisches Flair gestreut.