Schnarch..

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
malibu Avatar

Von

 Markus ist ein Schnarcher, die Frauen flüchten noch bevor es hell wird vor dem Lärm. Das ist für ihn in Ordnung, bis er die tolle Lena kennenlernt, seine Nachbarin und neue Freundin. Nun muss er sich dem Problem des Schnarchens stellen, will er doch Lena nicht loswerden, sondern ganz für sich gewinnen und sie nicht vertreiben mit der Schnarcherei. Das ist der Beginn einer absurden Odyssee durch die Welt der HNO-Medizin - Markus versucht alles, um die nächtliche Ruhestörung in den Griff zu bekommen.

Mit viel Witz erzählt der Autor die Liebesgeschichte eines Schnarchers, dieser ist er zufällig selber. Ich fand es anfangs schon komisch, ein ganzes Buch nur über das Schnarchen zu lesen, ich war auch schon kurz davor, das Buch abzubrechen und einfach weglegen. Zum Glück war die Zugfahrt aber so  langweilig, dass ich weitergelesen habe, sonst hätte ich echt witzige Passagen verpasst. Der Autor versteht es den Leser zum Schmunzeln zu bringen, wenn nicht sogar manchmal einen lauten Auflacher zu unterdrücken. Er zieht das Schnarchen zwar ins Witzige, aber so witzig ist das in dem Fall doch nicht ganz, ist es doch ein großer Störfaktor. Manchmal übertreibt Lena aber auch bei der ganzen Sache, aber ich denke, das müsste man selbst erlebt haben, um dies wirklich nachzufühlen.  Den Spruch über dem Klappentext finde ich doch sehr passend: "Mit dem Schnarchen ist es so wie mit Haaren auf dem Rücken: Du weisst, sie sind da, aber sie fangen erst an zu stören, wenn dich jemand drauf aufmerksam macht. Und ohne fremde Hilfe wirst du sie auch nicht mehr los."