Cover animiert nicht zum Lesen

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mammutkeks Avatar

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Manchmal sind es die kleinen Zufälle, die einem wunderschöne Lesemomente eröffnen. Hier ein falscher Klick, denn eigentlich wollte ich eine andere Leseprobe öffnen. Cover und Titel von "Nackt in Berlin" haben mich nicht wirklich angesprochen, der Name des Autors sagte mir nichts. Als sich dann jedoch die erste Seite öffnete, sah ich den tollen Schauspieler aus den "Zorn"-Verfilmungen - und jetzt kenne ich sogar seinen Namen.
Mit dem Lesen kurz begonnen, konnte ich gar nicht mehr aufhören - und bin wirklich traurig, die letzte Zeile der Probe schon erreicht zu haben. Ich fand's wirklich klasse: Nicht nur die Beschreibungen der Musik (zugegeben bin ich eher der Klassik wenig zugeneigt), sondern auch der Teenager-Szenen (auch hier kann ich als Frau nicht wirklich mitreden, wie sich denn so eine männliche Pubertät anfühlt).
Die Story um den betrunkenen und torkelnden Lehrer muss sich noch entwickeln - aber da bin ich guter Hoffnung, dass Ranisch in seinem Sprachstil bleibt und auch weitere gute Ideen hat. Der schnelle Themenwechsel gefällt mir, genau wie die gewählte Ich-Perspektive.
Wäre das Cover nur anders ...