Zuerst unangenehm, aber die Hörprobe reißt es raus.

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ismaela Avatar

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Kaum ein Buchanfang war mir so unangenehm wie dieser hier von "Nackt über Berlin". Die Inhaltsangabe klang interessant, also her mit der LP. Aber dann diese doch SEHR plastische Beschreibung einer Masturbation zu den Klängen klassischer Musik, fand ich persönlich ein bisschen zu viel des Guten. Als dann auch noch die Mutter ins Zimmer kommt, und ihren erhitzten Sohn erwischt, bekam ich echt Gänsehaut vom Fremdschämen.
Die Hörprobe dagegen nimmt diesem Ganzen ein bisschen die Schärfe. Vielleicht, weil der Sprecher (ich vermute, dass ist der Autor) unaufgeregt und ein bisschen bedröppelt liest. Ob sich das Ganze dann im weiteren Verlauf der Geschichte bessert, kann ich nicht sagen, dafür ging es in beiden Proben viel zu viel um Klassik. Man kann also gespannt sein.