Generationenkonflikte gut in Szene gesetzt

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Von

"Nächstes Jahr in Berlin"
von Astrid Seeberger

Eine weitere Familiengeschichte der Autorin nach ihrem ersten Buch hierzu "Goodbye, Bukarest".

Auch bei diesem Buch wird der Leser mit in ihre Familiengeschichte genommen. Sie mussten ihre Heimat Ostpreussen verlassen, in der sie fest verwurzelt waren.
Sie begaben sich mit viel Hoffnung, auf die Suche nach einem neuen Leben.
Dieses wird immer stärker durch die politischen Ereignisse geprägt und bestimmt.
So manches Familiengeheimnis fand über Umwege den Weg ans Licht.

Die Familienmitglieder werden sehr genau charakterisiert und entstehen mit ihrer gemeinsamen Verbundenheit vor dem Auge des Betrachters.
Das Buch ist sehr einfühlsam und teils autobiografisch geschrieben.
Man spürt deutlich die Verzagtheit, die Suche nach Zuflucht, die bleibende Sehnsucht und auch Zweifel.

Von mir gibt es die olle Punktzahl: 5 von 5 Sternen.