Keine leichte Kost

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derti Avatar

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Die Geschichte umfasst mehrere Generationen. Die Autorin, die schon lange nicht mehr in Deutschland, sondern in Schweden lebt, kehrt nach dem Tod der Mutter aus Schweden zurück nach Stuttgart. Sie will sich von ihrer verstorbenen Mutter verabschieden und muss sich um die Beerdigung kümmern. Dies nimmt sie zum Anlass über das Leben ihrer Familie nachzudenken und die Familiengeschichte aufzuschreiben - über das Leben in Ostpreußen, den 2. Weltkrieg, die grausamen Wirren der Flucht und den Neuanfang ihrer Mutter in Waldstadt. Astrid Seeberger beschreibt sehr anschaulich die unterschiedlichsten Situationen ihres Lebens und das ihrer Mutter. Die Sprünge zwischen dem Leben der Mutter und dem gegenwärtigen Leben der Autorin erschwerten mir am Anfang den Lesefluss. Der zweite Teil des Buches liess sich dagegen sehr viel leichter lesen. Die Darstellung des Lebens auf dem Hof der Großelternin Augustenruh ist sprachlich sehr beeindruckend und facettenreich.