Rose

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Mit viel Tiefgang erzählt Astrid Seeberger die Geschichte einer Familie. Enthalten sind auch autobiografische Bezüge.
Sie beginnt mit der Mutter, die 2007 über 80-jährig verstarb. Eine harte Frau, wie es schien. Ihre Geschichte ist schwer zu ertragen. Vieles davon erfährt die Autorin erst später, will ihr mit diesem Buch ein Gedenken geben. Sie berichtet auch von der Ehe ihrer Eltern, von der wiedergefundenen Familie, von schönen Erinnerungen, von Entwicklungen aufgrund politischer Gegebenheiten, von Brüchen innerhalb der Gemeinschaft.
Besonderen Raum nimmt der Großvater ein. Er erschien wie ein König, benahm sich aber nicht immer wie einer.
Eine besondere Familie, facettenreich, fremd, eigen.
Die Lebensgeschichte der Mutter ist faszinierend, voller Tragik. Die Autorin weckt mit ihrer Erzählung Verständnis für das verschlossene Wesen von Rose, sehr gelungen. Gleichzeitig schrieb sie eine verspätete Liebeserklärung an ihre Eltern.
Aus dem Schwedischen übersetzt von Gisela Kosibek, verlegt von Urachhaus.