Unterkühlt

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connychaos Avatar

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Ich mag Familiengeschichten, die sich mit der Zeit des zweiten Weltkrieges befassen eigentlich sehr gerne, dass die Story auch auf wahren Begebenheiten basiert, fand ich auch sehr reizvoll.

Leider hat mich „Nächstes Jahr in Berlin“ nicht begeistern können.

Ich fand den Erzählstil etwas anstrengend zu lesen, die Autorin springt zwischen den Zeiten hin und her, der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart fand ich ok aber ich hätte mir gewünscht, dass die Vergangenheit dann nicht auch noch zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her springt.

Die Figuren wirkten auf mich leider sehr unsympathisch, das mag an der distanzierten, unpersönlichen und etwas unterkühlten Erzählweise der Autorin liegen.

Ich nehme an, dass die Autorin mit ihrem Werk ihr schwieriges Verhältnis zur verstorbenen Mutter aufarbeiten wollte.