Der Meister und Nalia

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sissidack Avatar

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Einen Dschinn zu haben, der Wünsche einschränkungslos erfüllt, wäre, wenn möglich, etwas, dass sich jeder Mensch gerne leisten würde. Genau diesen Wunsch hat sich Malek im vorliegenden Roman erfüllt. Sein weiblicher Dschinn, Nalia, muss ihm zu Diensten sein.
Für Nalia ist dies mit großen Anstrengungen und der Einschränkung ihrer Freiheiten verbunden. Wobei Malek ein äußerst despotischer Meister ist. Sein Wille ist Gesetz. Er verkauft Nalias Kräfte an dritte Personen und verdient damit seinen ausschweifenden Lebensunterhalt. Nalia bricht trotzdem bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus und nimmt die Bestrafungen durch Malek hin. Das Verhältnis wirkt wie das eines Zuhälters zu seiner Prostituierten.
Schwierig zu verstehen sind die Zusammenhänge und Rangordnungen innerhalb der Dschinngemeinde . Nalia ist an ihren Meister verkauft worden. Anscheinend ist dies geheim. Nalia ist daher äußerst erstaunt, als ein fremder Dschinn einer geringeren Kaste in der Garage ihres Meisters auftaucht. Die Beiden messen kurzzeitig ihre Kräfte, dann wird Nalia von ihrem Meister gerufen und muss abbrechen.
Das Cover des Romans finde ich total gut. Es ist farblich auffallend und das wunderschöne Frauengesicht mit orientalischem Schmuck verführt zum Kauf.