Neuartig und faszinierend

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svanvithe Avatar

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Schon das Cover ist ein Hingucker, sehen wir doch (wahrscheinlich) Nalia direkt in die Augen und können uns ihrer Faszination nicht entziehen.

Und so hat auch die Geschichte selbst Potential. Die Idee der Dschinn-Welt, die Heather Demetrios hier entwirft, ist (für mich jedenfalls) neuartig, und wenngleich sie mit klassischen Elementen aufwartet, bekommen die Dinge bei ihr doch eine weitere Bedeutung. Denn sie lässt das Geschehen im Hier und Jetzt ablaufen und zeigt, dass auch die Dschinn nicht friedliebender als die Menschen sind. Wobei sie Letzte eben auch wieder mal positiv hervortun wie Malek beweist. Da wird aus einer Flasche mal eben nicht unbedingt ein Ort der Zuflucht, sondern eine bestrafendes Gefängnis.

Nalia, die einer privilegierten Kaste entstammt und nun Maleks Sklavin ist, hat irgendwie überlebt, musste aber erfahren, wie das Leben als Unfreie ist. Ihre bisherige Beschreibung gefällt mir, auch weil sie erfreulicherweise ihr jetziges Dasein als endgültig anzunehmen nicht bereit ist, wenngleich sie sich damit arrangiert hat.

Wie es mit ihr weitergeht, würde ich gern erfahren...