Eine verführerische Reise durch orientalische Welten
Inhalt:
Luxus, Eleganz und der Glamour Hollywoods, das ist die Welt der 18-jährigen Nalia. Trotzdem ist ihr einziges Ziel zu fliehen. Denn sie ist eine Dschinn und als Sklavin des geheimnisvollen Malek Alzahabi auf der Erde gefangen. Ihre wahre Heimat ist Ardjinna, doch im Zuge eines grausamen Umsturzes wurde sie auf die Erde verschleppt. Sie dient Malek und ist an ihn gebunden, bis er seinen dritten Wunsch ausspricht. Doch das tut er nicht, denn er will sie keinesfalls gehen lassen. Er hat sich in sie verliebt. Dann taucht plötzlich Raif auf, Rebellenführer aus Ardjinna. Gegen ihren Willen fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Er kann ihr Band zu Malek lösen. Doch das hat natürlich seinen Preis ...
Erster Eindruck:
Als ich die Leseprobe las, fühlte es sich bereits an, als sei ich in eine ferne Welt katapultiert worden. Eine Welt voller Zauber, Prunk und orientalischer Klänge, die direkt gefangen nimmt. Das Cover, mit diesen atemberaubend tollen Augen und dem tollen Kopfschmuck schreit förmlich 1001 Nacht und passt einfach super zum Buch und der Geschichte. Für mich war der erste Eindruck völlig positiv und mich hat nicht nur das Cover neugierig gemacht, sondern auch die Leseprobe.
Schreibstil:
Heather Demetrios erschafft eine Welt aus 1001 Nacht in Los Angeles und drückt dieser ihren eigenen persönlichen Stempel auf!
Sie schreibt nicht nur sehr bildhaft, detailliert und präzise, sondern sie verknüpft auch die zwei Welten, die im Buch beide gleichsam bedeutsam sind, stilistisch unglaublich genial miteinander. Zum einen haben wir da das Los Angeles unserer Zeit – voller Luxuskarossen, prunkvollen Villen und toller Kleider.
Zum anderen haben wir Ardjinna, eine Welt in der die vier verschiedenen Kasten von Dschinns leben, voller Krieg und Zerstörung.
Die Autorin erschafft eine unglaublich detaillierte und komplexe Buchwelt, mit eigenen Begriffen (z.B. chiaan, salfit etc.), die im Gegensatz zum Los Angeles unserer Zeit stehen. Trotz der Komplexität der Geschichte und den vielen verschiedenen Namen (z.B. die Namen der verschiedenen Dschinns; Ghan Aisori, Shaitan, Djan, Marid, Ifrit) kann man als Leser diese Welt sehr schnell durchblicken, sodass nichts verwirrend oder unübersichtlich für den Leser ist. Der Schreibstil der Autorin ist nicht nur detailliert, sondern auch oft humorvoll, geistreich und allgemein einfach leicht verständlich, sodass die Worte einem nur so um die Ohren fliegen. Wirklich eine grandiose Leistung der Autorin!
Das Buch beleuchtet neben der Haupthandlung, die meist aus Nalias Perspektive erzählt wird, auch eine weitere Ansicht einer außenstehenden Buchfigur. Die Perspektivwechsel sind jedes Mal im Buch gekennzeichnet und ich empfand diese immer als sehr spannend.
Protagonisten:
Die Autorin hat ein absolutes Händchen für spannende Figuren. Ich habe vom ersten Zusammentreffen mit Nalia für diese Buchfigur geschwärmt. Sie ist stark und mutig, aber auch stur und frech und sie lässt sich absolut gar nichts von ihrem Meister sagen. Ich mochte es sehr, wie die Autorin ihre Konflikte und Ängste dargestellt hat, dieser Zwiespalt in dem Nalia steht. Man konnte Stück für Stück verfolgen, wie sie immer tiefer von diesem Problem hinab gezogen wurde und ihre eigenen (oft sehr gegensätzlichen) Gedanken waren sehr spannend zu verfolgen. Für mich eine sehr starke und unglaublich sympathische Buchfigur, die tolle Fähigkeiten besitzt und eine geborene Kriegerin ist!
Nalias Meister, Malek ist der geborene Antiheld! Man hat direkt eine starke Abneigung ihm gegenüber und für ihn hatte ich von Anfang bis Ende wirklich so rein gar nichts über. Er quält Nalia und demütigt sie nicht nur einmal. Gerade bei Malek wird deutlich wie zerrissen Nalia in vielerlei Hinsicht ist und wie er ihr die Kraft raubt sich von ihm befreien zu wollen. Trotzdem verbindet die beiden etwas anderes außer die Flasche, die Malek die Macht über Nalia ermöglicht.
Wirklich unglaublich herzzerreißend und spannend zu verfolgen.
Raif ist gewissermaßen Maleks Gegenspieler und ein Revolutionsführer in Ardjinna – Nalias Heimat.
Die beiden verbindet die Liebe zu ihrer Heimat. Raif gehört anders als Nalia nicht der königlichen Kaste an, sondern war in seiner Heimat lange Zeit ein Sklave. Kein Wunder also, dass er Nalia ihre Gefangenschaft gewissermaßen gönnt – trotzdem müssen die beiden zusammenarbeiten, um ihre Heimat und sich selbst zu retten. Probleme mit Malek sind natürlich vorprogrammiert…
Inhalt:
Die Buchidee an sich fand ich mehr als gut! Ich habe bisher noch kein Buch über Dschinns gelesen und dementsprechend „unvoreingenommen“ konnte ich an diese ganze Thematik herangehen.
Heather Demetrios erschafft in diesem Roman eine wirklich einzigartige Welt, die man einfach lieben muss. Ich habe mir bildhaft vorstellen können wie wunderschön die besagten Berge von Ardjinna wohl sind. Ich konnte fast schon sehen, wie das goldene chiaan aus Nalias Fingern sprühte, wenn sie aufgebracht war oder wütend. Ich konnte mich einfach von der ersten bis zur letzten Seite perfekt in die Figuren hineinversetzen und war fasziniert von der Handlung und der Idee an sich. Dschinns sind keine Modeerscheinung wie Vampire, sie versprühen einfach besonderes Flair, eine Magie die den Leser direkt fesselt und nicht mehr loslässt.
Fazit:
Für mich persönlich war Nalia Tochter der Elemente – Der Jadedolch eine absolute Überraschung! Ich bin mit keinerlei Erwartungen an dieses Buch herangegangen und wurde absolut positiv überrascht.
Bei diesem Buch passt von vorne nach hinten einfach alles. Es hat keine unnötigen Längen, es ist spannend, hat Humor und Gefühl. Eine ideale Mischung und ein absolutes Must-Read für den Herbst!
Luxus, Eleganz und der Glamour Hollywoods, das ist die Welt der 18-jährigen Nalia. Trotzdem ist ihr einziges Ziel zu fliehen. Denn sie ist eine Dschinn und als Sklavin des geheimnisvollen Malek Alzahabi auf der Erde gefangen. Ihre wahre Heimat ist Ardjinna, doch im Zuge eines grausamen Umsturzes wurde sie auf die Erde verschleppt. Sie dient Malek und ist an ihn gebunden, bis er seinen dritten Wunsch ausspricht. Doch das tut er nicht, denn er will sie keinesfalls gehen lassen. Er hat sich in sie verliebt. Dann taucht plötzlich Raif auf, Rebellenführer aus Ardjinna. Gegen ihren Willen fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Er kann ihr Band zu Malek lösen. Doch das hat natürlich seinen Preis ...
Erster Eindruck:
Als ich die Leseprobe las, fühlte es sich bereits an, als sei ich in eine ferne Welt katapultiert worden. Eine Welt voller Zauber, Prunk und orientalischer Klänge, die direkt gefangen nimmt. Das Cover, mit diesen atemberaubend tollen Augen und dem tollen Kopfschmuck schreit förmlich 1001 Nacht und passt einfach super zum Buch und der Geschichte. Für mich war der erste Eindruck völlig positiv und mich hat nicht nur das Cover neugierig gemacht, sondern auch die Leseprobe.
Schreibstil:
Heather Demetrios erschafft eine Welt aus 1001 Nacht in Los Angeles und drückt dieser ihren eigenen persönlichen Stempel auf!
Sie schreibt nicht nur sehr bildhaft, detailliert und präzise, sondern sie verknüpft auch die zwei Welten, die im Buch beide gleichsam bedeutsam sind, stilistisch unglaublich genial miteinander. Zum einen haben wir da das Los Angeles unserer Zeit – voller Luxuskarossen, prunkvollen Villen und toller Kleider.
Zum anderen haben wir Ardjinna, eine Welt in der die vier verschiedenen Kasten von Dschinns leben, voller Krieg und Zerstörung.
Die Autorin erschafft eine unglaublich detaillierte und komplexe Buchwelt, mit eigenen Begriffen (z.B. chiaan, salfit etc.), die im Gegensatz zum Los Angeles unserer Zeit stehen. Trotz der Komplexität der Geschichte und den vielen verschiedenen Namen (z.B. die Namen der verschiedenen Dschinns; Ghan Aisori, Shaitan, Djan, Marid, Ifrit) kann man als Leser diese Welt sehr schnell durchblicken, sodass nichts verwirrend oder unübersichtlich für den Leser ist. Der Schreibstil der Autorin ist nicht nur detailliert, sondern auch oft humorvoll, geistreich und allgemein einfach leicht verständlich, sodass die Worte einem nur so um die Ohren fliegen. Wirklich eine grandiose Leistung der Autorin!
Das Buch beleuchtet neben der Haupthandlung, die meist aus Nalias Perspektive erzählt wird, auch eine weitere Ansicht einer außenstehenden Buchfigur. Die Perspektivwechsel sind jedes Mal im Buch gekennzeichnet und ich empfand diese immer als sehr spannend.
Protagonisten:
Die Autorin hat ein absolutes Händchen für spannende Figuren. Ich habe vom ersten Zusammentreffen mit Nalia für diese Buchfigur geschwärmt. Sie ist stark und mutig, aber auch stur und frech und sie lässt sich absolut gar nichts von ihrem Meister sagen. Ich mochte es sehr, wie die Autorin ihre Konflikte und Ängste dargestellt hat, dieser Zwiespalt in dem Nalia steht. Man konnte Stück für Stück verfolgen, wie sie immer tiefer von diesem Problem hinab gezogen wurde und ihre eigenen (oft sehr gegensätzlichen) Gedanken waren sehr spannend zu verfolgen. Für mich eine sehr starke und unglaublich sympathische Buchfigur, die tolle Fähigkeiten besitzt und eine geborene Kriegerin ist!
Nalias Meister, Malek ist der geborene Antiheld! Man hat direkt eine starke Abneigung ihm gegenüber und für ihn hatte ich von Anfang bis Ende wirklich so rein gar nichts über. Er quält Nalia und demütigt sie nicht nur einmal. Gerade bei Malek wird deutlich wie zerrissen Nalia in vielerlei Hinsicht ist und wie er ihr die Kraft raubt sich von ihm befreien zu wollen. Trotzdem verbindet die beiden etwas anderes außer die Flasche, die Malek die Macht über Nalia ermöglicht.
Wirklich unglaublich herzzerreißend und spannend zu verfolgen.
Raif ist gewissermaßen Maleks Gegenspieler und ein Revolutionsführer in Ardjinna – Nalias Heimat.
Die beiden verbindet die Liebe zu ihrer Heimat. Raif gehört anders als Nalia nicht der königlichen Kaste an, sondern war in seiner Heimat lange Zeit ein Sklave. Kein Wunder also, dass er Nalia ihre Gefangenschaft gewissermaßen gönnt – trotzdem müssen die beiden zusammenarbeiten, um ihre Heimat und sich selbst zu retten. Probleme mit Malek sind natürlich vorprogrammiert…
Inhalt:
Die Buchidee an sich fand ich mehr als gut! Ich habe bisher noch kein Buch über Dschinns gelesen und dementsprechend „unvoreingenommen“ konnte ich an diese ganze Thematik herangehen.
Heather Demetrios erschafft in diesem Roman eine wirklich einzigartige Welt, die man einfach lieben muss. Ich habe mir bildhaft vorstellen können wie wunderschön die besagten Berge von Ardjinna wohl sind. Ich konnte fast schon sehen, wie das goldene chiaan aus Nalias Fingern sprühte, wenn sie aufgebracht war oder wütend. Ich konnte mich einfach von der ersten bis zur letzten Seite perfekt in die Figuren hineinversetzen und war fasziniert von der Handlung und der Idee an sich. Dschinns sind keine Modeerscheinung wie Vampire, sie versprühen einfach besonderes Flair, eine Magie die den Leser direkt fesselt und nicht mehr loslässt.
Fazit:
Für mich persönlich war Nalia Tochter der Elemente – Der Jadedolch eine absolute Überraschung! Ich bin mit keinerlei Erwartungen an dieses Buch herangegangen und wurde absolut positiv überrascht.
Bei diesem Buch passt von vorne nach hinten einfach alles. Es hat keine unnötigen Längen, es ist spannend, hat Humor und Gefühl. Eine ideale Mischung und ein absolutes Must-Read für den Herbst!