Schade, Anfang und Ende haben mich begeistert, der Mittelteil hat viel Potential verschenkt.

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anke80 Avatar

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Klappentext:
1001 Nacht in Los Angeles Luxus, Eleganz und der Glamour Hollywoods, das ist die Welt der 18-jährigen Nalia. Trotzdem ist ihr einziges Ziel zu fliehen. Denn sie ist eine Dschinn und als Sklavin des geheimnisvollen Malek Alzahabi auf der Erde gefangen. Ihre wahre Heimat ist Ardjinna, doch im Zuge eines grausamen Umsturzes wurde sie auf die Erde verschleppt. Sie dient Malek und ist an ihn gebunden, bis er seinen dritten Wunsch ausspricht. Doch das tut er nicht, denn er will sie keinesfalls gehen lassen. Er hat sich in sie verliebt. Dann taucht plötzlich Raif auf, Rebellenführer aus Ardjinna. Gegen ihren Willen fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Er kann ihr Band zu Malek lösen. Doch das hat natürlich seinen Preis ...
Cover:
Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es wirkt auf mich sehr mystisch und zauberhaft perfekt für ein Buch aus einer Welt aus 1001 Nacht!
Meine Meinung:
Die ersten Kapitel fand ich absolut spannend und mitreißend. Der Prolog hat mich mit Nalia fühlen lassen und ich habe mich richtig darauf gefreut wie es weitergeht. Leider kam dann eigentlich nicht wirklich viel. Nalia´s Gedanken drehen sich im Kreis, aller paar Seiten kommen immer wieder ihre Situation und ihr Ziel zur Sprache, was ich irgendwann nur als Lückenfüller gesehen habe. Auch die Beschreibungen von Adrjianna und ihrem Leben dort haben sich wiederholt und so zogen sich die Seiten. Eine Erinnerung war als Rückblick geschrieben und das war richtig gut gelungen. Auch die Kapitel die von Nalia´s Verfolger immer wieder eingeschoben wurden, waren zwar grausam, aber sehr spannend.
Die Charaktere haben mich auch nicht richtig gepackt. Am Anfang kam mir Nalia stark, stur, trotzig und kämpferisch vor, zwischendurch störte mich aber das immer gleiche Gejammer. Auch Raif war für mich recht farblos. Die Beziehung von Nalia zu ihrem Meister kam mir merkwürdig vor und da fehlte mir auch Leidenschaft und Gefühl.
Erst zum Schluss wurde es besser und auch spannender, auch die Charaktere wurden dann facettenreicher.
Fazit:
Leider sehr viel verschenktes Potential. Die Idee war toll, die Charaktere zu farblos und der Mittelteil einfach zu zäh.