Das Standardwerk zum Brotbacken

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jocha Avatar

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Wer wie ich schon mal versucht hat, selbst Brot zu backen und dabei vielleicht sogar auf einen Brotbackautomaten und diverse Brotbackmischungen zurückgegriffen hat, ist schnell an seine Grenzen gestoßen. Bei mir war das Ergebnis meistens ein Brot ohne oder mit wenig Kruste, geschmacklich meistens sehr hefelastig. Ich habe es dann schnell aufgegeben, zumal meine Familie das Brot gar nicht mochte.

Mit diesem Buch geht das anders. Es ist nicht nur eine Rezeptsammlung, es erklärt auf den ersten hundert Seiten erst einmal, was gutes Brot ausmacht und wie man es herstellt. Dabei werden Begriffe wie Brühstück oder Kochstück erklärt, die ich zwar vom Namen her kannte, mehr aber auch nicht. Diese hunder Seiten sind für den Brotinteressierten absolut lesenswert und geben eine ausgezeichnete Basis für die nachfolgenden Rezepte.

Im nachfolgenden Rezeptteil werden alle Vorlieben bedient - von leichten weißen Weizenbroten über herzhafte Roggenbrote bis hin zu kernigen Vollkornbroten. Auch außergewöhnliche Brote mit Sauerkraut, Linsen oder Grünkohl sind ebenso zu finden wie süße Zöpfe oder Stuten.
Alles in allem kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für sein "täglich Brot" interessiert und es selbst herstellen möchte. Man kann mit einfachen Rezepten beginnen und sich dann (vermeintlich) schwierigere heranwagen; ich meine aber, dass man nach relativ kurzer Zeit gut beim Herstellen und Backen des eigenen Brotes zurecht kommt.