„Nein“, das ist also das Wort, das Desiree Nick dem Leser in ihrem neuen Buch beibringen möchte, und „Ja“, das gelingt ihr – zumindest ein Stück weit.
Seien wir ehrlich, wer bei der Autorin große Literatur erwartet, verdient ein „Nein“, und zwar, weil das von vornherein nicht zu erwarten war. Und „ja“, es geht bei „der Nick“ und somit auch in diesem Buch vorwiegend um sie. Doch eines muss man ihr lassen: Sie kann – zumindest streckenweise – unterhaltsam sein, wenn man – und das ist Bedingung – ihrem teils doch sehr schnoddrigen Ton, der oft so gar nicht zu ihrer Erscheinung passen will, etwas abgewinnen kann. Was ist das Buch? Kein klassisches Selbsthilfebuch, so viel steht fest. Eine Selbstdarstellung? Unbedingt! Eine humorige Lebenshilfe – ja, könnte sein, denn worum geht es hier: Darum, dass wir – durch Erziehung, Konditionierung, um zu gefallen, warum auch immer – zu oft „ja“ sagen, zu Dingen, die wir nicht tun wollen. Das fängt im Laden an, wo wir uns nach einer Kostprobe nicht trauen, das beworbene Produkt nicht in den Einkaufswagen zu legen oder die Bluse zu kaufen, bei der die Verkäuferin beteuert, dass wir darin fantastisch aussähen. Und dieses unbedingte „ja“ zieht sich bei vielen Menschen (und ich fürchte, Frauen sind darin noch „besser“ als Männer) wie ein roter Faden durch ihr Leben, was bei manchen dazu führt, dass sie ihr Leben mit einem Partner zu verbringen, zu dem sie eigentlich längst „nein“ gesagt haben müssten. Mit anderen Worten führen zu viele „ja“ in unserem Leben zu einem fremdbestimmten Leben und da hat „die Nick“ letztlich recht: Jedes „ja“ zu jemand anderem ist zumindest ein potentielles „nein“ zum eigenen Leben und zu eigenen Bedürfnissen.
Was also bringt die Lektüre einem? Momente, in denen man lachen kann, wenn man Nicks Humor mag. Momente, in denen man gern „nein“ zu ihr sagte, weil sie zu weit unter die Gürtellinie langt. Momente, in denen sie einen wachrüttelt, weil man sich ertappt fühlt. Nicht mehr, nicht weniger – und man verliert nicht zu viel Zeit, denn man ist schnell durch mit dem Buch.
Seien wir ehrlich, wer bei der Autorin große Literatur erwartet, verdient ein „Nein“, und zwar, weil das von vornherein nicht zu erwarten war. Und „ja“, es geht bei „der Nick“ und somit auch in diesem Buch vorwiegend um sie. Doch eines muss man ihr lassen: Sie kann – zumindest streckenweise – unterhaltsam sein, wenn man – und das ist Bedingung – ihrem teils doch sehr schnoddrigen Ton, der oft so gar nicht zu ihrer Erscheinung passen will, etwas abgewinnen kann. Was ist das Buch? Kein klassisches Selbsthilfebuch, so viel steht fest. Eine Selbstdarstellung? Unbedingt! Eine humorige Lebenshilfe – ja, könnte sein, denn worum geht es hier: Darum, dass wir – durch Erziehung, Konditionierung, um zu gefallen, warum auch immer – zu oft „ja“ sagen, zu Dingen, die wir nicht tun wollen. Das fängt im Laden an, wo wir uns nach einer Kostprobe nicht trauen, das beworbene Produkt nicht in den Einkaufswagen zu legen oder die Bluse zu kaufen, bei der die Verkäuferin beteuert, dass wir darin fantastisch aussähen. Und dieses unbedingte „ja“ zieht sich bei vielen Menschen (und ich fürchte, Frauen sind darin noch „besser“ als Männer) wie ein roter Faden durch ihr Leben, was bei manchen dazu führt, dass sie ihr Leben mit einem Partner zu verbringen, zu dem sie eigentlich längst „nein“ gesagt haben müssten. Mit anderen Worten führen zu viele „ja“ in unserem Leben zu einem fremdbestimmten Leben und da hat „die Nick“ letztlich recht: Jedes „ja“ zu jemand anderem ist zumindest ein potentielles „nein“ zum eigenen Leben und zu eigenen Bedürfnissen.
Was also bringt die Lektüre einem? Momente, in denen man lachen kann, wenn man Nicks Humor mag. Momente, in denen man gern „nein“ zu ihr sagte, weil sie zu weit unter die Gürtellinie langt. Momente, in denen sie einen wachrüttelt, weil man sich ertappt fühlt. Nicht mehr, nicht weniger – und man verliert nicht zu viel Zeit, denn man ist schnell durch mit dem Buch.