Eine Bustour durch Europa
Der Autor hat schon vorab eine Zeit lang in China gelebt, spricht Mandarin und hatte die Idee, doch einmal mit einer chinesischen Touristengruppe eine Reise quer durch Europa zu machen, um unsere „alte Welt“ einmal mit fremden Augen zu sehen. Nach einigen Startschwierigkeiten geht die Reise los, schon der Start des ganzen Unternehmens liest sich sehr locker und unterhaltsam.
Der Autor beschreibt seine Mitreisenden sehr zurückhaltend und durchaus wohlwollend, im Laufe der Reise wächst die Gruppe zusammen und auch mir gefällt die liebevolle Beschreibung der Personen sehr gut. Sehr interessant ist natürlich der Blick auf unser europäisches Leben und vieles, was für uns selbstverständlich ist (z. B. Luftverhältnisse, Autoverkehr) ist für andere Völker höchst bemerkenswert.
Allerdings finde ich einige Aspekte der Reisegestaltung des chinesischen Veranstalters ziemlich traurig, wobei das sicherlich auch bei europäischen Busreisen so sein wird: die Verpflegung ist meistens unterdurchschnittlich, die Gruppe wird genötigt, an diversen Kaufveranstaltungen teilzunehmen und die Sehenswürdigkeiten werden im Schnelldurchgang abgehakt, da doch die meiste Zeit für den reinen Transport quer durch Europa verbraucht wird. Das alles wird sehr ehrlich und ungeschönt beschrieben.
Im Nachgang besucht der Autor die einzelnen Mitreisenden in ihrem Zuhause in China und erlebt dort eine Bandbreite an Lebenssituationen, von der Studentin über die Kioskverkäuferin mit eher bescheidenem Lebensstandard bis zu einem Finanzinvestor, für den es kein Problem ist, gleich 2 teure Schweizer Luxus-Uhren zu kaufen.
Der Autor macht sich an keiner Stelle über die aus unserer Sicht manchmal seltsamen Lebenseinstellungen und Verhaltensweise seiner Mitreisenden lustig und so liest sich das Buch sehr angenehm. An manchen Stellen ist der Autor für meinen Geschmack etwas zu vorsichtig, aber es bleibt jedem Leser so selbst überlassen, sich eine Meinung zu bilden.
Der Autor beschreibt seine Mitreisenden sehr zurückhaltend und durchaus wohlwollend, im Laufe der Reise wächst die Gruppe zusammen und auch mir gefällt die liebevolle Beschreibung der Personen sehr gut. Sehr interessant ist natürlich der Blick auf unser europäisches Leben und vieles, was für uns selbstverständlich ist (z. B. Luftverhältnisse, Autoverkehr) ist für andere Völker höchst bemerkenswert.
Allerdings finde ich einige Aspekte der Reisegestaltung des chinesischen Veranstalters ziemlich traurig, wobei das sicherlich auch bei europäischen Busreisen so sein wird: die Verpflegung ist meistens unterdurchschnittlich, die Gruppe wird genötigt, an diversen Kaufveranstaltungen teilzunehmen und die Sehenswürdigkeiten werden im Schnelldurchgang abgehakt, da doch die meiste Zeit für den reinen Transport quer durch Europa verbraucht wird. Das alles wird sehr ehrlich und ungeschönt beschrieben.
Im Nachgang besucht der Autor die einzelnen Mitreisenden in ihrem Zuhause in China und erlebt dort eine Bandbreite an Lebenssituationen, von der Studentin über die Kioskverkäuferin mit eher bescheidenem Lebensstandard bis zu einem Finanzinvestor, für den es kein Problem ist, gleich 2 teure Schweizer Luxus-Uhren zu kaufen.
Der Autor macht sich an keiner Stelle über die aus unserer Sicht manchmal seltsamen Lebenseinstellungen und Verhaltensweise seiner Mitreisenden lustig und so liest sich das Buch sehr angenehm. An manchen Stellen ist der Autor für meinen Geschmack etwas zu vorsichtig, aber es bleibt jedem Leser so selbst überlassen, sich eine Meinung zu bilden.