Seichte Geschichte für zwischendurch

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anni59 Avatar

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Jackson ist neu nach New Hope gezogen, weil seine Eltern bei einem Autounfall starben und lebt jetzt bei seiner Tante Millie. Jackson fühlt sich total unwohl in New Hope, denn er wird dort aufgrund seines Stotterns sehr oft aufgezogen und als der Neue ausgegrenzt. Doch zum Glück gibt es 2 Personen in seinem Leben, die ihm helfen sich gegen diese Schikanen zur Wehr zu setzen. Brax ist ein sehr gutmütiger und hilfsbereiter Freund, der Jackson schon zusammen mit seinem Bruder aus der ein oder anderen Auseinandersetzung herausgeholfen hat. Und dann gibt es da noch Cassie, die schon mit ihrer Anwesenheit Jacksons Herz dazu bringt, sofort ein paar Takte schneller zu schlagen. Doch ein Ereignis damals führte dazu, dass Jackson New Hope verließ und zwar ohne sich zu verabschieden...

Dann geht es 11 Jahre später weiter, Jackson kehrt gezwungenermaßen nach New Hope zurück, denn seine Tante will ihre Pension nicht mehr weiterführen und hat deshalb Jackson alles vermacht. So wie es in einer Kleinstadt kommen muss, ist Cassie Jacksons Immobilienmaklerin und die zwei haben so ohne Vorwarnung ihr erstes Wiedersehen seit 11 Jahren. Es steht noch sehr viel zwischen den beiden, was ausgesprochen werden muss und es sind noch sehr viele alte Gefühle am wieder aufglühen.
Jackson fühlt sich sehr schnell sehr viel wohler in New Hope als er jemals gedacht hätte. Er spricht sich mit seinem alten Freund Brax aus und er hilft ihm dabei, die Pension herzurichten und verkaufsbereit zu machen. Doch schon bald wird die Vergangenheit wieder aufgeworfen und es führt endlich zum klärenden Gespräch mit Cassie.


Die Geschichte ist aufgeteilt in die Erzählperspektive von Jackson und Cassie, was die Geschehnisse sehr gut nachvollziehbar macht und man sich so wie mitten im Geschehen fühlt. Allerdings finde ich die Geschichte sehr vorhersehbar, es plätscherte einfach so vor sich hin, mir fehlte etwas die Spannung. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, man fühlt sich schon bald als kenne man die beiden selbst, ich hätte mich aber über mehr nicht so leicht vorhersehbare Wendungen gefreut. Der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen, aber es war durchweg zu lange gezogen und zu wenig Spannung.