Nicht nur was für Mütter
"Was unsere Töchter - gerade in Hinblick auf das Bestehen im Patriarchat - brauchen, ist das Bild von sich, gut, wertvoll und selbstständig zu sein." (S. 123)
Doch um dieses Bild in unseren Töchtern zu verankern, müssen wir zunächst unsere eigenen Prägungen und Verhaltensmuster erkennen und verstehen. Und damit Herzlich willkommen zum Workshop 'Wie werde ich die Mutter, die ich selber gebraucht hätte?'. Was im Titel "New Moms for Rebel Girls" eine Anleitung zur Revolution gegen das Patriarchat vermuten lässt, entpuppt sich als umfassendes Werk auf dem Feld der Erziehungswissenschaften, Familien- und Paartherapie sowie Bindungsforschung (Mutter/Vater-Kind-Bindung). Schauen wir uns im Buchhandel in der Rubrik der Familienratgeber und Pädagogik um, scheinen auch hier (auf dem theoretischen Feld der Kindererziehung) Männer die Oberhand zu haben. Diplom-Pädagogin Susanne Mierau liefert uns also eine der wenigen weiblich gedachten Handlungsanweisungen.
Unsere Töchter wachsen in einem System auf, in dem Männlichkeit die Norm ist und Mädchen daher schon früh mit Diskriminierung konfrontiert werden. Wichtiger als zu predigen, ist es also, Mädchen ein gelebtes Vorbild zu sein. Als erstes heißt es damit: Raus aus der stereotypen Rosa-Hellblau-Schublade. Wir müssen eigene Denkmuster sowie erlernte (toxische) Muster erkennen und aufbrechen. Dazu gehören auch transgenerationale traumatische Erfahrungen, die wir oft unbemerkt übernehmen und weitergeben. Mit kleinen Übungen bietet dieses Buch Platz für Reflexion. Also, habt Stift und Papier dabei, um euch kurzen Aufgaben zu widmen.
Es geht nicht primär darum, unsere Töchter aktiv zu Rebellinnen zu machen. Es geht darum, Inventur zu machen in der eigenen Vergangenheit und Gegenwart, um unseren Töchtern stabil zur Seite stehen zu können. Einen Teil unseres Rucksacks geben wir an unsere Kinder weiter. Daher ist es gut, wenn wir unser Gepäck immer wieder überprüfen und uns von Altlasten befreien können.
Ich würde auch die Väter bitten, dieses Buch zu lesen, denn sie sind ebenfalls durch patriarchale Strukturen und evtl. negative Glaubenssätze geprägt worden, die sie an ihre Kinder weitergeben. Das Buch könnte also auch heißen "New Parents For Stronger Kids".
Doch um dieses Bild in unseren Töchtern zu verankern, müssen wir zunächst unsere eigenen Prägungen und Verhaltensmuster erkennen und verstehen. Und damit Herzlich willkommen zum Workshop 'Wie werde ich die Mutter, die ich selber gebraucht hätte?'. Was im Titel "New Moms for Rebel Girls" eine Anleitung zur Revolution gegen das Patriarchat vermuten lässt, entpuppt sich als umfassendes Werk auf dem Feld der Erziehungswissenschaften, Familien- und Paartherapie sowie Bindungsforschung (Mutter/Vater-Kind-Bindung). Schauen wir uns im Buchhandel in der Rubrik der Familienratgeber und Pädagogik um, scheinen auch hier (auf dem theoretischen Feld der Kindererziehung) Männer die Oberhand zu haben. Diplom-Pädagogin Susanne Mierau liefert uns also eine der wenigen weiblich gedachten Handlungsanweisungen.
Unsere Töchter wachsen in einem System auf, in dem Männlichkeit die Norm ist und Mädchen daher schon früh mit Diskriminierung konfrontiert werden. Wichtiger als zu predigen, ist es also, Mädchen ein gelebtes Vorbild zu sein. Als erstes heißt es damit: Raus aus der stereotypen Rosa-Hellblau-Schublade. Wir müssen eigene Denkmuster sowie erlernte (toxische) Muster erkennen und aufbrechen. Dazu gehören auch transgenerationale traumatische Erfahrungen, die wir oft unbemerkt übernehmen und weitergeben. Mit kleinen Übungen bietet dieses Buch Platz für Reflexion. Also, habt Stift und Papier dabei, um euch kurzen Aufgaben zu widmen.
Es geht nicht primär darum, unsere Töchter aktiv zu Rebellinnen zu machen. Es geht darum, Inventur zu machen in der eigenen Vergangenheit und Gegenwart, um unseren Töchtern stabil zur Seite stehen zu können. Einen Teil unseres Rucksacks geben wir an unsere Kinder weiter. Daher ist es gut, wenn wir unser Gepäck immer wieder überprüfen und uns von Altlasten befreien können.
Ich würde auch die Väter bitten, dieses Buch zu lesen, denn sie sind ebenfalls durch patriarchale Strukturen und evtl. negative Glaubenssätze geprägt worden, die sie an ihre Kinder weitergeben. Das Buch könnte also auch heißen "New Parents For Stronger Kids".