Sehr spannend

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tigerbea Avatar

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Buchbloggerin Faja erhält auf ihrem Handy eine Nachricht. Zu sehen ist Kollege Claas, an einen Stuhl gefesselt, geknebelt und voller Todesangst. Zunächst glaubt sie an einen Scherz, denn dafür ist Claas bekannt. Faja reagiert nicht - kurz darauf wird Claas tot aufgefunden. Es soll nicht bei Claas als Opfer bleiben...

Andreas Winkelmann hat auch mit seinem neuen Buch "Nicht ein Wort zu viel" wieder einen wahren Pageturner geschrieben. Man kann gar nicht anders - man fliegt hier nur so durch das Buch. Andreas Winkelmann ist einfach ein Garant für spannende Unterhaltung. Sein Schreibstil ist wunderbar leicht und locker, dadurch ist das Buch leicht und fließend lesbar. Die Spannung ist von Beginn bis Ende hoch, wobei er das Tempo angenehm hält und den Leser nicht durch die Seiten hetzt. Es wird mit Wendungen und falschen Fährten nur so gespielt. Die Charaktere hat er sehr gut dargestellt. Man empfindet ihre Gefühle deutlich mit. Hier wird man in ein richtiges Gefühlschaos geschickt, denn die Charaktere durchleben wirklich eine Achterbahn der Gefühle. Was nahe geht, ist die Tatsache, daß dies Buch thematisch so nahe an der Wirklichkeit ist. Es geht um die Anonymität des Internets und den daraus resultierenden Gefahren. Dies erzeugt doch ein mulmiges Gefühl. Eine kleine Warnung muß ich jedoch den zarter besaiteten Lesern geben: Manche Szenen sind doch etwas schockierend brutal!