Sehr spannender Thriller

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isabell Avatar

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Der Autor Andreas Winkelmann lässt mich als Leser dieses Mal in die Welt einer Buchcommunity eintauchen. Buchbloggerin Faja erhält werden einer Autorenlesung in der Buchhandlung, in der sie arbeitet, eine Nachricht von ihrem Freund, ebenfalls ein Bücherjunkie, der gefesselt auf einem Stuhl sitzt und die Nachricht umgehangen hat, dass sie eine Geschichte in fünf Worten erzählten soll. Faja hält dies für einen morbiden Scherz von Claas, doch leider ist die damit verbundene Todesdrohung für Claas keine. Als das nächste Opfer mit derselben Botschaft gefunden wird und die Ermittler immer noch im Dunklen tappen, bekomme ich nicht nur ich als Leser es mit der Angst zu tun.
Ein einprägender Satz im Roman "Wie kann ein so symathischer Mensch so gruselige Bücher schreiben?", den eine Kundin bei der Lesung in der Buchhandlung ausspricht, genau dies frage ich mich auch immer bei solchen spannenden Thrillern wie diesem. Andreas Winkelmann verfügt auf jeden Fall über speziellen Humor , denn er lässt seine Protagonistin Faja gedanklich antworten... "Vielleicht, weil er gar nicht so sympathisch ist". In dem Buch geht es auch um negative Buchkritiken und deren Folgen. Der Thriller punktet mit authentisch wirkenden Protagonisten, einer super spannenden Story und der Frage, wieviel Schuld wir als Lesende bzw. wir mit Buchsprechungen auf uns laden oder was diese für Folgen haben können. Fünf Sterne!