Spannende Unterhaltung

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lesemausu Avatar

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"Nicht ein Wort zu viel" von Winkelmann ist ein Thriller, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Als großer Fan von Winkelmanns Werken liebe ich die Art und Weise, wie er es schafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln und meinen Atem anhalten zu lassen. Auch dieses Buch enttäuscht nicht und bietet eine spannende, rasante und packende Geschichte.
Die Protagonistin Faja, eine Buchhändlerin und -bloggerin, wird mit einer persönlichen Videobotschaft konfrontiert, in der sie ihren Kollegen Claas in Todesangst sieht. Er ist geknebelt und gefesselt und fordert Faja auf, mit nur fünf Worten eine spannende Geschichte zu erzählen. Anfangs denkt Faja, es handele sich um einen Scherz von Claas, da beide Mitglieder der Instagruppe "Bücherjunkies" sind. Doch bald wird ihr klar, dass jemand ein gefährliches Spiel mit ihnen treibt, und sie weiß weder wer noch warum.
Der Thriller entfaltet eine starke Sogwirkung, die den Leser in eine düstere und beklemmende Atmosphäre eintauchen lässt. Winkelmann versteht es meisterhaft, die Handlungsstränge geschickt miteinander zu verweben und gekonnt zwischen ihnen hin und her zu springen. Dadurch bleibt der Spannungsbogen konstant hoch und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Obwohl "Nicht ein Wort zu viel" vielleicht nicht der beste Thriller des Autors ist, kann ich ihn dennoch als lesenswert und fesselnd bezeichnen.