Wenn Worte töten…

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eileenchen Avatar

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Der Thriller "Nicht ein Wort zu viel“ von Andreas Winkelmann hat mich schon nach den ersten Sätzen fasziniert und gefesselt. Der Schreibstil ist sehr klar, gut leserlich und ohne ausschweifende Beschreibungen. Durch die kurzen spannenden Kapitel, die allesamt mit einem Cliffhanger enden, wird eine hektische Spannung erzeugt, die die LeserInnen quasi unbemerkt über die Zeilen und Seiten fliegen lassen. Sie erleben den Thriller sehr lebendig, indem sie das Geschehene aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Besonders gelungen ist, dass in diesem Buch zwei scheinbar unabhängige Fälle miteinander zusammenhängen. Inhaltlich stehen grausame Mordfälle im Mittelpunkt, bei denen die Opfer mit Folie gefesselt gefilmt werden und nur durch eine Gruselgeschichte bestehend aus fünf Wörter gerettet werden können. Zufällig aber gemein versuchen Jaro und Simon den Fall zu lösen. Mit diesen Protagonisten kreiert Winkelmann authentische Figuren. Besonders die Aylin, die Psychologin überzeugt durch ihre herzige Art.
Insgesamt ein sehr gelungener Thriller.