Wieder ein Buch voller Überraschungen

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"Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf fünf Wörter haben." Wenn nicht ... wird jemand sterben. Faja wird mit dieser Aufgabe betreut und glaubt erst nicht, dass ihre Antwort Folgen haben wird. Doch kurze Zeit später wird Class ermordet aufgefunden und eine neue Person entführt. Die Aufgabe lautet wieder: "Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf fünf Wörter haben."
Andreas Winkelmann hat mal wieder einen Serienmörder freigelassen und den Tatort auch schon damals bei IG gezeigt. Inspiration fand er während einer Reise in einem verlassenen Haus, welches man definitiv nicht bei Nacht betreten möchte! (Und er hat auch schon wieder einen neuen Ort angeteasert!)
In "Nicht ein Wort zu viel" führt der Autor einen gefühlt ständig an der Nase herum. Mit der Auflösung zum Schluss, wer der Täter ist, habe ich so nicht gerechnet. Generell habe ich das Gefühl, dass man Winkelmann-Bücher immer mindestens noch ein zweites Mal lesen sollte, denn vielleicht gab es ja genügend Anhaltspunkte, die man im Eifer des Gefechts (und des Bedürfnisses, so schnell wie möglich weiterzulesen) schlichtweg ignoriert hat.
Das Cover ging dieses Mal in eine etwas andere Richtung - ein gelbes Winkelmann-Buch stand bis jetzt noch nicht in meinem Regal (obwohl bei "Amissa" ein wenig mit der Farbe gespielt wird). Das Design gefällt mir aber sehr gut und auch die matte Haptik finde ich sehr angenehm beim Lesen bzw. Halten des Buchs.
Die Figuren sind gewohnt authentisch und vor allem den Bezug zu Bookstagram finde ich absolut lesenswert! Vor allem die Psychologin fand ich ziemlich cool - ob sie wohl in einem anderen Buch wieder auftauchen wird?
Insgesamt 13 Werke des Autors befinden sich nun in meiner heimischen Bibliothek und ich kann es kaum erwarten, dass es hoffentlich bald immer mehr werden! Für mich ist und bleibt Andreas Winkelmann (und auch Frank Kodiak - dieser jedoch in ein bisschen brutalerer Art und Weise als Winkelmann) der unangefochtene allerbeste Thrillerautor ever!