Judith is back

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alasca Avatar

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Judith Krieger ist zurück - eine Heldin, der ich bereits durch alle anderen Köln-Krimis von Gisa Klönne treu geblieben bin.

Und auch diesmal schafft Frau Klönne es, den Leser schon auf den ersten 20 Seiten zu fesseln. Noch ist nicht erkennbar, wie die Handlungsstränge zusammenhängen. Was hat der von dem Antiquitätenjäger Sievert gefundene Goldschmuck mit dem Ermordeten in der Kölner Altstadt zu tun? Und wer hat sich per Prolog von seinem bisherigen Leben verabschiedet?

Wie immer zeichnet die Autorin die Charaktere mit wenigen gekonnten Strichen. Der halbkriminelle Sievert mit seiner Leidenschaft für antike Funde. Die Krieger mit ihrem komplizierten Innenleben. Man wünscht ihr so, dass sie endlich glücklich werden möge, aber die Autorin will es anders;-) Wir ahnen, dass ihrem Glück wieder so einiges im Wege stehen wird, wie immer als Erstes sie selbst. Und gerade das mag ich an dieser Figur: Sie ist so echt und lebendig, dass man vergisst, dass sie kein real existierender Mensch ist.

Dazu kommt die schön gezeichnete Kulisse der Kölner Altstadt. Ich kenne Köln sehr gut und hatte alles klar und plastisch vor Augen.

Weiterlesen? Sehr gerne! :-)