Judith Krieger

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moehawk Avatar

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Diese Leseprobe beginnt mit Erik Sievert nachts im Wald. Er streift mit seinem Metall-Detektor durchs Gelände und sucht nach altertümlichen Schätzen, die er zu Bargeld machen und damit seine angespannten Finanzen aufbessern kann. Zuhause warten Frau und Stiefkind und ein teures Haus. Und tatsächlich findet er in dieser Nacht eine Goldkette. Allerdings keine aus längst vergangener Zeit sondern eine neue und der Leser fragt sich natürlich sofort, wem diese Kette gehört und wie sie mit dem neuen Fall von Judith Krieger zusammen hängen wird.

Judith Krieger erwacht des nachts von Alpträumen von weißen Perden und beschließt, sich die Beine zu vertreten. Die keineswegs lustvollen Schreie eines Liebespärchens führen sie zu einer gesichtslosen Leiche, die aussieht, wie hingerichtet. Judith hat also einen neuen Fall. Aber weder Leser noch Kommissarin wissen nach dieser kurzen Leseprobe schon, dass es zurück geht in die Nazizeit. Und wer hier nach Erlösung sucht, weiß man auch noch nicht.

Gisa Klönnes Schreibstil ist sehr flüssig und sie versteht es, den Leser sofort zu interessieren für die Geschichte und für die handelnden Personen.