Kopfkino

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harakiri Avatar

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Düster beginnt die Leseprobe, düster geht sie weiter. Spielt fast nur in der Nacht. Zuerst treffen wir Eric, der nachts im Wald nach Metallen sucht. Da stellt sich die Frage: sucht er etwas Bestimmtes?

Als nächstes wachen wir mit Judith aus einem Alptraum auf. Es ist heiß - und genau das fühlt man beim Lesen der Leseprobe. Frau Klönne gelingt es, den Leser mit wenigen Worten mit in die Handlung zu nehmen. Wir erleben hautnah mit, was Eric und Judith geschieht. Wir hören den Zug in der Ferne, den Gitarrenspieler, sehen den Lichtstrahl der Helmlampe - kurz, sind mittendrin.

So zu schreiben, dass es den Leser mitreißt und dass das Kopfkino angeknipst wird ist nicht selbstverständlich, aber Frau Klönne gelingt das scheinbar mühelos.