Krimi-Philosophin Klönne?

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indi0815 Avatar

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Melancholisch, beinahe philosophisch muten sich die ersten Zeilen von Erlösung an:

_Alles, was wichtig ist,
habe ich schon vor Jahren in Sicherheit ge-
bracht. Ich wusste ja immer, dass meine Zeit
hier nur gestohlen war. Dass ich nicht blei-
ben durfte, jedenfalls nicht für immer._

Das klingt mehr nach einem endgültigen Abschied, einer Reise ins Niemandland, könnte in einem Abschiedsbrief stehen, und doch folgt sogleich eine Freude auf ein Wiedersehen - und als Leser frage ich mich, in dieser Welt?

Und was hat dies mit einem Schatzsucher - einem "Grabräuber" zu tun? Wie passt die Hinrichtung ins Bild? Die schnellen Wechsel schon zu Beginn des Romans rauben einem dem Atem, ziehen in die Geschichte. Hoffen wir, das Frau Klönne da nicht mehr verspricht, als sie halten kann.....