Mordmotiv in der Nazi-Vergangenheit ?

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Der 1. Teil beginnt mit einem etwas rätselhaften Epilog, der in einem anderen Druck geschrieben ist. Eine Person muss ihr bisheriges Leben hinter sich lassen. Aus dem Text geht hervor, dass sie ihre Flucht schon lange geplant hat.

Im Weiteren kann man als Leser Eric Sievert beobachten, wie er im Wald mit einem Metalldetektor nach alten Schätzen sucht. Vor einiger Zeit hat er einen Bronzeschild gefunden, der ihm eine größere Summe Geld gebracht hat. Nun hofft er in der Nähe auf noch mehr Fundstücke der Römer zu stoßen.

Ein anderer Erzählstrang bringt dem Leser die Polizistin Judith näher. Sie erwacht wegen einem Alptraum und geht ins Freie, wo sie Schreie hört. Ein amerikanisches Ehepaar ist im Dunkeln über eine entstellte Leiche gestolpert. Judith ist sogleich im Einsatz und ruft ihre Kollegen.

Was findet Eric Sievert auf seiner Schatzsuche und was hat das mit der Leiche zu tun? Und wo spielt die Person im Prolog eine Rolle?
Die Leseprobe ist für mich  noch etwas wirr und kommt für mich noch nicht wirklich mit der Inhaltsangabe zusammen. Diese verspricht jedoch einen spannenden Krimi, der in die Nazi-Zeit zurückreicht.

Der Sprachstil ist bisher sehr einfach zu lesen, die Figuren noch nicht allzu genau charakterisiert aber ich habe dennoch bereits eine Vorstellung von Judith, der Ermittlerin gewonnen.

Zuallererst ist mir bei diesem Buch der Titel aufgefallen. Ich bin mir nicht so ganz schlüssig, wie gut ich es finde, wenn man vom Titel an so ein Werk wie von Jussi Adler Olson´s „Erlösung“ erinnert wird. Ist das Absicht? Ist der Krimi nicht eigenständig genug? Oder findet sich der Titel in der Geschichte wieder? Ich bin gespannt und würde gerne weiter lesen.