Eine Art Erlösung

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kleincaro89 Avatar

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Der Schimmel... Was hat der Schimmel mit allem zu tun?

Fotos... Briefe... Geschrieben mit einer Schreibmaschine. Doch woher kommen sie? Wer hat sie abgeschickt oder auch nur in den Postverteiler der Polizei Köln eingeschleust?

All das gilt es zu klären.

Alles beginnt mit einem Toten, über den Judith Krüger mehr stoplert, als dass ihn ein Passant findet. Es geht weiter mit einem Mann, der auf sie von der Brücke herabstarrt, doch den sie nicht erkennt, auch nicht wiedererkennt. Alles ist sehr verworren.

Unterstützt wird die Verwirrung durch den mir zu Beginn noch unbekannten Schreibstil. Ich habe noch nie einen Klönne gelesen, hatte auch anfangs Schwierigkeiten, doch beschäftigt man sich einige Zeit lang mit dem Buch, ist es super.

Ich fühle mich erlöst. Nicht erlöst wie der Täter, der Mörder, der Briefeschreiber, sondern erlöst in dem Sinne, dass ich weiß, wie Gisa Klönne schreibt. Ich finde es gut und es ist durchaus ein Anreiz, die restlichen Bücher ebenso zu verschlingen, wie "Nichts als Erlösung" zum Schluss.

Letztenlich endet alles mit dem Schimmel, von dem man anfangs nichts wusste... Mit dem Schimmel, der auch Judith Krüger die Erlösung bringt.