Der Schuss ging los, als der Zug lautstark über die nahe Brücke rollte. Niemand in den umliegenden Biergärten hatte etwas gehört.
Ein immer wieder kehrender Albtraum raubt Kriminalkommissarin Judith Krieger auch in dieser Nacht den Schlaf. Um den Kopf von viel zu vielen Gedanken frei zu bekommen, macht sie sich in den frühen Morgenstunden eines heißen Sommertages auf zu einer Laufrunde. Dabei findet sie in der Altstadt am Fuße des Kölner Doms eine männliche Leiche, dessen Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt ist. Ein Schuss in den Hinterkopf macht eine erste Identifizierung nahezu unmöglich.
Die Ermittlungen, die erst zäh voran gehen, bekommen eine gänzlich neue Dynamik, als die Identität des Opfers geklärt werden kann: Jonas Vollenweider, ein auf der griechischen Insel Samos lebender Deutscher, war in den 80er Jahren der Hauptverdächtige einer Familientragödie. Seine Eltern und seine Schwestern wurden im Elternhaus schwer verletzt oder sogar getötet – blutige Spuren wurden zuhauf gefunden, ihre Leichen jedoch nie.
Auffällig an der Familiengeschichte der Vollenweiders ist die Tatsache, dass die Eltern als Waisen in einem Kinderheim namens ‘Frohsinn’ erst gelebt und später gearbeitet haben. Dieses Heim hatte spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg einen äußerst fragwürdigen Ruf, der auf Rechtsradikalismus und Kindesmisshandlungen hinweist.
"Nichts als Erlösung" ist der fünfte Fall für Kommissarin Krieger aus der Feder der Kölner Krimi-Autorin Gisa Klönne. In sich abgeschlossen – wie bisher jeder Fall aus der Reihe – verlangt es vom Leser nicht zwangsläufig Kenntnisse über vorherige Fälle. Hilfreich sind die Bücher davor jedoch allemal, da aus dem Privatleben des Ermittlungsteams doch immer wieder Passagen eingestreut werden.
Wieder mit viel Kölner Lokalkolorit gesprenkelt, kann "Nichts als Erlsösung" als regionaler Krimi vollends überzeugen. Auch Leser, die ohne diese regionalen Kenntnisse Interesse an gut recherchierten Kriminalfällen und unerwarteten Enden haben, werden Kommissarin Krieger gerne an diverse Schauplätze zwischen Köln und Samos folgen.
Ein immer wieder kehrender Albtraum raubt Kriminalkommissarin Judith Krieger auch in dieser Nacht den Schlaf. Um den Kopf von viel zu vielen Gedanken frei zu bekommen, macht sie sich in den frühen Morgenstunden eines heißen Sommertages auf zu einer Laufrunde. Dabei findet sie in der Altstadt am Fuße des Kölner Doms eine männliche Leiche, dessen Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt ist. Ein Schuss in den Hinterkopf macht eine erste Identifizierung nahezu unmöglich.
Die Ermittlungen, die erst zäh voran gehen, bekommen eine gänzlich neue Dynamik, als die Identität des Opfers geklärt werden kann: Jonas Vollenweider, ein auf der griechischen Insel Samos lebender Deutscher, war in den 80er Jahren der Hauptverdächtige einer Familientragödie. Seine Eltern und seine Schwestern wurden im Elternhaus schwer verletzt oder sogar getötet – blutige Spuren wurden zuhauf gefunden, ihre Leichen jedoch nie.
Auffällig an der Familiengeschichte der Vollenweiders ist die Tatsache, dass die Eltern als Waisen in einem Kinderheim namens ‘Frohsinn’ erst gelebt und später gearbeitet haben. Dieses Heim hatte spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg einen äußerst fragwürdigen Ruf, der auf Rechtsradikalismus und Kindesmisshandlungen hinweist.
"Nichts als Erlösung" ist der fünfte Fall für Kommissarin Krieger aus der Feder der Kölner Krimi-Autorin Gisa Klönne. In sich abgeschlossen – wie bisher jeder Fall aus der Reihe – verlangt es vom Leser nicht zwangsläufig Kenntnisse über vorherige Fälle. Hilfreich sind die Bücher davor jedoch allemal, da aus dem Privatleben des Ermittlungsteams doch immer wieder Passagen eingestreut werden.
Wieder mit viel Kölner Lokalkolorit gesprenkelt, kann "Nichts als Erlsösung" als regionaler Krimi vollends überzeugen. Auch Leser, die ohne diese regionalen Kenntnisse Interesse an gut recherchierten Kriminalfällen und unerwarteten Enden haben, werden Kommissarin Krieger gerne an diverse Schauplätze zwischen Köln und Samos folgen.