Feine Spannung

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jackdeck Avatar

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Der Inhalt:

Bei einer nächtlichen Joggingtour entdeckt Judith Krieger ein Mordopfer. Durch einen Schuss in den Kopf, wurde das Gesicht regelrecht ausgelöscht und so unkenntlich gemacht. Lange tappt Judith mit ihrem Team im Dunkeln, was die Identität und die Ursache des Mordes betrifft. Doch das Opfer ist bei der Polizei nicht unbekannt, denn er hat vor zwanzig Jahren bei einem Mord seine Eltern und seine Schwester verloren. Warum wurde er jedoch erst zwanzig Jahre später umgebracht und warum spielt das Heim Frohsinn so eine wichtige Rolle?

Meine Meinung:

Bei diesem Buch habe ich eine gewisse Zeit benötigt, um mich wirklich hinein zu finden. Anfangs war ich nicht sehr begeistert. Eine Ermittlerin, die mir nicht sehr sympathisch schien und dazu noch Nikotin abhängig war, und ein nicht allzu spektakulärer Mordfall. Doch nachdem ich mit dem Buch einigermaßen zu Recht kam, wurde die Geschichte sichtlich spannender. Mir gefiel sehr gut, wie die Tatursache weit in die Vergangenheit reichte. Noch dazu haben die, mit Schreibmaschine geschriebenen Briefe vom Täter, den Leser neugierig gemacht und ihm geholfen, selbst den Täter zu ermitteln. Das Ende war, wie bei vielen Krimis, sehr rasant aber für mich keine große Überraschung, was ich etwas schade fand.

Nichts desto trotz, war dieses Buch ein interessanter Krimi mit gut beschriebener Vergangenheit.