Nichts als Erlösung

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Nichts als Erlösung von Gisa Klönne.  Ein gut gewählter Titel. Der Täter möchte Erlösung von seinen schrecklichen Erlebnissen in seiner Kindheit                                                                                

Eric Sievert liebte es schon als Kind im Wald umher zu streifen. Jetzt sucht er in der dunklen Nacht, bevor die Jäger oder der Förster unterwgs ist nach verborgenen Edelmetallen. Relikte aus früherer Zeit. Seit er ein Bronzeschild ausgegraben hat und für viekl geld im Internet verkauft hat, sucht er fieberhaft nach weiteren Metallgegenständen. Ausgerüstet mit GPS und Metalldetektor streift er durch den Wald und findet eine goldene Kette mit ein herzförmigen Anhänger aus der heutigen Zeit. Wenig später stößt er auf eine Leiche und schweigt, da er Angst hat, man kommt ihm hinter seine verbotenen Grabungen.

Kommissarin Judith Krieger, kann nicht schlafen, weil sie immer wieder den gleichen Albtraum hat, geht joggen. Plötzlich hört sie Schreie und ein Mann läuft weg. Sie verfolgt ihn, kann ihn aber weder stellen noch ihn erkennen. Sie hört wieder Schreie und stößt auf ein Paar, das einen leblosen Mann mit einem völlig zerstörten Gesicht gefunden hat. Das Opfer ist Jonas Vollenweider, der vor 20 Jahren verdächtigt wurde, seine Eltern und seine Schwester ermordet zu haben. Judith Krieger vertieft sich in die alten Akten. Das Ehepaar Vollenweider hat in der Nazizeit und danach in dem Kinderheim " Frohsinn" gearbeitet. Liegt da das Tatmotiv? Und warum schickt der Täter ihr rätselhafte Fotos. Der Täter scheint immer einen Schritt vorraus.

Das Buch liest sich flüssig. Die Details werden sehr gut beschrieben und man hat das Gefühl, daß man mit durch den dunklen Wald schleicht und auf all die kleinen Geräusche und Eindrücke achtet.  Da zwischendurch immer wieder die Gedanken des Täters mit eingeschoben werden, baut sich die Spannung auf und man kommt ihm zusammen mit der Kommissarin immer ein Stück näher. Mir hat das Buch sher gut gefallen.