spannendes, authentisches Werk

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hoonili Avatar

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Ich kenne schon andere Bücher der Autorin und war daher besonders auf dieses neue Buch gespannt.  Judith Krieger, Hauptkommisarin, stösst beim Joggen auf eine Leiche. Der Mann liegt am Rheinufer und ihm wurde das Gesicht weg geschossen. Die Ermittlungen zeigen, dass der Tote in einem alten Fall Hauptverdächtiger war. Vor 20 Jahren soll er seine Schwester und seine Eltern getötet haben. Zum Prozess ist es nie gekommen, da es keine ausreichenden Beweise gab. Außerdem wurden die Leichen nie gefunden. Die Spur der Vergangenheit führt zu einem Kinderheim, in dem der Vater des Toten damals Heimleiter war. Viel Grausamkkeit hat dort damals geherrscht... Ein anderer Handlungsstrang dreht sich um Eric Sievert, der im Wald eine Goldkette sowie Menschenknochen findet. Er ist entsetzt, aber denkt, es sind vielleicht alte Kriegsüberreste. Als dann auf ihn geschossen wird, wendet er sich an die Polizei.

Mehr möchte ich gar nicht verraten, die Handlungen sind miteinander verstrickt. Dadurch ist es sehr spannend und man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Es ist flüssig geschrieben und die verschiedenen Handlungen verwirren nicht, sie sind leicht verständlich. Das Thema ist sehr brisant und nicht aus der Luft gegriffen. Obwohl ich schon 2 andere Bücher zu dem Thema Kinderheim gelesen habe (auch Krimis), ist dieser besonders gut gelungen und sehr fesselnd. Die Romanfiguren sind authentisch und man fühlt mit.